Nach der Vorstellung von Anita Lackenbergers „Elfi“ im Urania-Kino fand eine besondere Podiumsdiskussion, moderiert von ÖGLB Generalsekretär Lukas Huber, statt. Im Film folgen wir die Geschichte von Elfi und Sepp, zwei Menschen mit Behinderungen. In der Nachkriegszeit kämpfen sie gegen eine Gesellschaft, die ihre Liebe und ihren Kinderwunsch blockieren möchte.
Für eine gehörlose Frau kommt diese fiktive Geschichte erstaunlich bekannt vor. In der anschließenden Podiumsdiskussion erzählt Maria Donev wie sie Gewalt und Zwangsabtreibungen überwunden hat um ihre eigene Familie zu gründen. Aus der medizinischen Sicht spricht Primararzt Erwin Horst Pilgram offen über die ethische Auseinandersetzung zwischen Autonomie und Fürsorgepflicht. Wie er selbst sagt, „Liebe kann nicht falsch sein“.