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Parteien vorgestellt: Meinung zur Inklusion Teil 2

Im zweiten Teil schauen wir uns die restlichen Parteien an: Grünen, NEOS, KPÖ und Bierpartei. Wie stehen sie zur Inklusion und was würden sie für Menschen mit Behinderungen tun? Andererseits hat nachgefragt.

 

*Alternativlink zum Beitrag: YouTube

 

Andererseits wollte von den antretenden Parteien wissen, was sie konkret für Menschen mit Behinderungen tun werden. In ihrem Magazin haben sie die Positionen der 7 größten Parteien vorgestellt, wir fassen dir heute die Meinungen der Grünen, NEOS, KPÖ und Bierpartei zusammen.

Die Grünen wollen:

Menschen mit Behinderungen sollen dieselben Möglichkeiten für die Arbeit haben wie Menschen ohne Behinderungen. Jeder Mensch mit Behinderungen soll so viele Stunden Assistenz bekommen, wie er braucht. Auch Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen eine persönliche Assistenz bekommen.

Es soll nicht mehr im Gesetz stehen, dass manche Menschen nicht arbeiten können. Deshalb hat die Regierung ein Gesetz geändert. Die Grünen sind gerade in der Regierung. Das Gesetz hat gesagt: Manche junge Menschen mit Behinderungen bis 25 Jahre können nicht arbeiten. Das nennt man: arbeits-unfähig. Aber viele Menschen mit Behinderungen wollen arbeiten. Sie brauchen Hilfe, damit sie in einer Firma arbeiten können. Viele Menschen mit Behinderungen haben bisher keine Hilfe bekommen. In dem neuen Gesetz steht die Regel: Junge Menschen mit Behinderungen sollen eine Arbeit in einer Firma finden.

 

Die NEOS wollen:

Der Staat soll nicht mehr fragen, ob ein Mensch arbeiten kann oder nicht. Das nennt man: arbeits-fähig oder arbeits-unfähig sein. Menschen mit Behinderungen sollen ein Recht haben auf ein selbstbestimmtes Leben. Selbstbestimmt leben heißt:

– Menschen mit Behinderungen können arbeiten.

– Menschen mit Behinderungen können Geld verdienen.

– Menschen mit Behinderungen bekommen eine Pension, wenn sie alt sind.

NEOS wollen gleiche Regeln für persönliche Assistenz überall in Österreich.

Die persönliche Assistenz hilft Menschen mit Behinderungen, selbstbestimmt zu leben. Menschen mit Behinderungen sollen selbst bestimmen, wann sie eine persönliche Assistenz brauchen. Menschen mit Behinderungen sollen so viele Stunden persönliche Assistenz bekommen, wie sie brauchen.

 

Die KPÖ will:

ein Amt für Inklusion. Das Amt für Inklusion soll entscheiden können:

– über Geld für Menschen mit Behinderungen

– über Betreuer:innen für Menschen mit Behinderungen.

Menschen mit Behinderungen können dann dem Amt sagen, wie viel Geld und wie viel Betreuung sie brauchen. Menschen mit Behinderungen können dann mehr selbst entscheiden. Zum Beispiel, wo sie wohnen möchten.

In vielen Firmen arbeiten keine oder zu wenige Menschen mit Behinderungen. Die Firmen zahlen stattdessen Geld an den Staat Österreich. Die KPÖ will: dass die Firmen mehr bezahlen müssen. Und mehr Arbeits-Plätze sollen so sein, dass Menschen mit Behinderungen die Arbeit machen können.

 

Die Bierpartei will:

Alle Menschen sollen ein Recht haben auf persönliche Assistenz. Alle Menschen sollen

das Recht haben, ihre Arbeit selbst auszusuchen. Manche Menschen mit Behinderungen wollen nicht in einer Werkstatt arbeiten. Sie wollen in einer Firma arbeiten. Bisher müssen Firmen nur eine niedrige Geld-Strafe bezahlen, wenn sie zu wenige Menschen mit Behinderungen anstellen. Firmen sollen eine hohe Geld-Strafe zahlen.

 

 

Link:

Alle Antworten von allen Parteien auf https://www.wahlchecker.at/nr-2024

 

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Foto/Video Credits: Die Grünen / BIER Partei/ KPÖ / NEOS / Gebärdenwelt.tv
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