Die NEOS sind die letzte Partei, die aktuell im Parlament sitzt. Die Partei möchte grundlegende Reformen im Land durchführen, vor allem im Wirtschaftsbereich. Die NEOS haben die einzige Spitzenkandidatin bei dieser Wahl: Beate Meinl-Reisinger.
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Am 29. September wählt Österreich einen neuen Nationalrat. Wir stellen euch alle Parteien vor.
Was? Der Name NEOS ist eine Abkürzung für „Das Neue Österreich“. In aktuellen Umfragen liegen die NEOS zwischen 8 und 10 Prozent. Eine Regierungsbeteiligung wäre also nur in einer Dreierkoalition möglich.
Wer? Als einzige Frau der derzeitigen Parlamentsparteien tritt Beate Meinl-Reisinger für die NEOS zur Nationalratswahl an. Seit 2018 ist Beate Meinl-Reisinger Klubobfrau der NEOS. Zuvor hat sie Rechtswissenschaften studiert und war in der EU, bei der Wirtschaftskammer und in Ministerien tätig. Vor der Gründung der NEOS im Jahr 2012 war sie bei der ÖVP Wien.
Seitdem ist sie für die NEOS im Nationalrat, Wiener Landtag oder Gemeinderat gesessen. Sie ist mit dem Juristen Paul Meinl verheiratet und hat drei Kinder. Dieses Jahr wurde ihr Buch Wendepunkt veröffentlicht.
Wie? Ihre Politik richtet sich primär an Betriebe und die Wirtschaft, aber einige Forderungen würden allen helfen, wie. z.B. eine Verbesserung der Bildung und mehr Transparenz in der Politik. Laut Wahlprogramm möchten die NEOS viele Reformen umsetzen und das Land zukunftsfit machen. Der erste Punkt betrifft die Pensionen: unter anderem fordern sie eine „Teilpension“, also Erwerbsarbeit im Pensionsalter, und automatische Pensionsaufteilung bei Ehepaaren. Der zweite Punkt ist das Staatsbudget: die NEOS möchten eine Schuldenbremse in der Verfassung verankern, die Verwaltung reformieren und den Bundesrat abschaffen. Auch bei dieser Wahl setzen sich die NEOS stark für Inklusion ein: sie fordern Barrierefreiheit im öffentlichen und digitalen Raum, bundesweit einheitlichen Zugang zu Unterstützungsleistungen wie persönliche Assistenz, mehr Anreize für die Einstellung von Menschen mit Behinderungen und ein inklusives Bildungssystem mit dem Recht auf das 11. und 12. Schuljahr für alle.
Wahlprogramm: NEOS
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