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Parteien vorgestellt: Meinungen zur Inklusion

Die Nationalratswahl naht! Am 29. September wählt Österreich einen neuen Nationalrat, der alle Menschen gleichmäßig repräsentieren soll. Andererseits hat die Parteien gefragt, was sie für Menschen mit Behinderungen tun wollen. Wir fassen dir heute die Positionen von ÖVP, SPÖ und FPÖ zusammen.

 

*Alternativlink zum Video: YouTube

 

Das inklusives Medium Andererseits beschäftigt sich auch mit der kommenden Nationalratswahl. Sie haben alle 9 Parteien gefragt, was sie für Menschen mit Behinderungen tun werden. Viele dieser Pläne betreffen auch gehörlose Menschen. Auf ihrer Seite wahlchecker.at kann man diese Antworten in leichter Sprache nachlesen. Das Wichtigste vorweg: Alle Parteien möchten einen gerechten Lohn in Werkstätten einführen. In ihrem neuesten Magazin haben sie die Positionen von den 7 größten Parteien veröffentlicht. Heute fassen wir die Positionen von der ÖVP, SPÖ und FPÖ in ÖGS für dich zusammen.

Die ÖVP will:

Die Regeln für die persönliche Assistenz sollen überall in Österreich gleich sein. Die ÖVP ist jetzt in der Bundes-Regierung. Die Bundes-Regierung von Österreich hat schon Geld gegeben. Das Geld ist für einen Versuch. 3 Bundes-Länder beginnen den Versuch in diesem Jahr. In den 3 Bundes-Ländern sollen die Regeln für die persönliche Assistenz gleich sein.

Viele Menschen mit Behinderungen arbeiten in Werkstätten. Die ÖVP will, dass Menschen mit Behinderungen leichter eine andere Arbeit finden. Dafür hat die Bundes-Regierung auch schon Geld gegeben. Das Geld soll dabei helfen, dass die Menschen eine Arbeit in Firmen finden. Im Moment machen wenige Firmen und Menschen mit. Die ÖVP will, dass Firmen und Menschen aus ganz Österreich mitmachen können.

Die SPÖ will:

In ganz Österreich soll die persönliche Assistenz gleich sein. Die SPÖ will dafür Geld vom Staat verwenden. Die SPÖ nennt das: „Inklusions-Fonds“. Mit dem Geld will die SPÖ die persönliche Assistenz bezahlen. Die SPÖ sagt: Menschen mit Behinderungen haben das Recht auf persönliche Assistenz. Die SPÖ will Regeln dafür.

Die SPÖ will mehr unterstützte Beschäftigung. Unterstützte Beschäftigung heißt: Andere Personen unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihrer Arbeit. Für Menschen mit Behinderungen soll es auch bessere Ausbildungen geben. Und mehr Unterstützung bei der Arbeits-Suche.

Die FPÖ will:

Menschen mit Behinderungen sollen überall mitmachen können. Das nennt man: Teilhabe.

Und Menschen mit Behinderungen sollen selbst bestimmen, wie sie leben wollen. Alle Menschen mit Behinderungen sollen die Assistenz bekommen, die sie für die Teilhabe und für ihr Leben brauchen. Der Staat Österreich soll Geld für die Assistenz geben.

Die FPÖ sagt: Es gibt Sonder-Schulen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Deshalb will die FPÖ, dass es wieder eine Ausbildung von Lehrer für Sonder-Schulen gibt. Aber die Parteien ÖVP und SPÖ haben beschlossen, dass keine Lehrer mehr für Sonder-Schulen ausgebildet werden. Die FPÖ will, dass es die Ausbildung für Sonder-Schulen wieder gibt.

 

Links:

Alle Antworten von allen Parteien auf https://www.wahlchecker.at/nr-2024

Alle Beiträge zur Nationalratswahl 2024:

Parteien vorgestellt: ÖVP

Parteien vorgestellt: SPÖ

Parteien vorgestellt: Die Grünen

Parteien vorgestellt: FPÖ

Parteien vorgestellt: NEOS

Parteien vorgestellt: Kleinparteien

Foto/Video Credits: ÖVP / SPÖ / FPÖ / Gebärdenwelt.tv
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