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Warum feiern wir die Liebe am Valentinstag?

Herzen, Liebe, Karten und Schokolade — das und mehr verbinden wir mit dem Valentinstag. Aber eigentlich ist der Tag nach dem Heiligen Valentin benannt. Heute erklären wir, wie der moderne Brauch entstanden ist.

 

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14. Februar — am Valentinstag feiern wir die Liebe.  Aber was hat ein katholischer Heiliger mit der Liebe zu tun? Wir klären auf. 

Wer war St. Valentin? Valentin von Terni war ein Römer, der ungefähr zwischen 226 und 269 im heutigen Italien gelebt hat. Damals war der christliche Glauben im römischen Reich verboten. Valentin war ein bekannter Prediger. Er wurde immer wieder dafür verhaftet, bis er dafür zu einem persönlichen Gespräch mit Kaiser Claudius II eingeladen war. Der Kaiser war von seinem Glauben nicht überzeugt und hat Valentin zum Tode verurteilt. Am 14. Februar 269 wurde er hingerichtet. Hunderte Jahre später wurde er zum Heiligen erklärt.  

Wie kommt es dazu, dass wir den Tag von einem hingerichteten Heiligen mit der Liebe verbinden? Es gibt viele Legenden rund um St. Valentin, z. B. dass er heimliche Hochzeiten für Christen durchgeführt hat. Aber die Verbindung zur Liebe ist tatsächlich erst viel später entstanden. Die ersten konkreten Erwähnungen kommen von englischen Autoren im 14. Jahrhundert. Sie haben geschrieben, dass Vögel ihre Partner bzw. Partnerinnen am 14. Februar aussuchen. So wurde der Valentinstag in England nach und nach zum Tag der Liebe im englischsprachigen Raum. Erst im 20. Jahrhundert wurden diese Traditionen in anderen Ländern aufgenommen.

Foto/Video Credits: Gebärdenwelt.tv
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