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Heilpflanzen-ABC: Schafgarbe – entzündungshemmend und krampflösend

Die Schafgarbe ist eine hochwirksame Heilpflanze und wird in der Naturheilkunde seit jeher sehr geschätzt. Der Name „Garbe“ leitet sich vom Althochdeutschen her und bedeutet „die Heilende“. Weil sie bei Unterleibsproblemen hilft, hat sie auch den Namen „Bauchwehkraut.“

Die Schafgarbe hat einen harten Stengel und viele kleine weiße Blüten. Die größte Wirkung hat das Schafgarbe im Sommer, wenn sie voll blüht. Auf Almen findet man die seltenere rosa Schafgarbe.

Wirkung 

Als Heilmittel wird das Schafgarbenkraut verwendet. Das sind die ganzen Pflanzenteile, die oberhalb der Erde wachsen, geschnitten und getrocknet.

Die Schafgarbe enthält viele Bitterstoffe und regt die Tätigkeit der Galle, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und des Magens an. Sie fördert die Verdauung und wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Bei schmerzhafter Menstruation kann man einen Tee aus Schafgarbe und Frauenmantel trinken.

Hausmittel

Schafgarben-Bad gegen Schmerzen

Zutaten für ein Vollbad:

5 Esslöffel Schafgarbenkraut

1 Liter Wasser

Zubereitung:

Das Schafgarbenkraut mit 1 Liter Wasser aufkochen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen.

Wasser mit ca. 38 Grad Celsius für ein Vollbad einlassen. Den Schafgarbenkraut-„Tee“ durch ein Sieb abseihen und ins Vollbad geben.

20 Minuten baden. Danach am besten eine Stunde gut zugedeckt ruhen.

 

Das Heilpflanzen-ABC erscheint in Kooperation mit der Marienapotheke in 1060 Wien.

HINWEIS!
Die hier gegebenen Informationen sind als Ratschlag zu verstehen und ersetzen weder ärztliche noch sonstige Fachberatung!
Insbesondere hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen ist der behandelnde Arzt oder Apotheker zu befragen.

Foto/Video Credits: Mona Wöss / Gebärdenwelt.TV
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