2021 wird in die Geschichtsbücher für die Rekordzahl an Oscar-Nominierungen für behinderte Schauspieler*innen und Charaktere in den Academy Awards eingehen. Behinderte Schauspieler*innen und behinderte Charaktere gewannen Nominierungen in prominenten Kategorien. Alle Anzeichen für inklusives Geschichtenerzählen werden zu einem authentischeren Teil Hollywoods.
Mit drei Teammitgliedern in Rollstühlen, einer von einem Diensthund begleitet, hat das viel diskutierte Crip Camp bei den Oscars 2021 eine starke Botschaft für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem Roten Teppich der Oscars abgegeben. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Camp Jened, einem Sommer-Retreat in den Catskills, wo viele junge Menschen mit Behinderungen die Freuden der Gemeinschaft von 1951 bis 1977 erlebten.
„Wir sind auf dem roten Teppich! #Oscars“, teilte Crip Camps offizieller Twitter-Account stolz mit. „Senden Sie heute Hoffnung und Dankbarkeit an meine Freunde im #CripCamp Team!“, twitterte „Crip Camp“-Autor David Radcliff. „Egal, was #Oscars mitbringen, ich hoffe, dass dies ein Wendepunkt ist, nach dem es nicht so revolutionär erscheint, behinderte Menschen bei Auszeichnungen zu sehen. Vielen Dank für all die Arbeit, die Sie geleistet haben und die Türen, die Sie mitgeöffnet haben.“
Den offiziellen Trailer zu „Crip Camp“ auf Netflix findet ihr hier:
CRIP CAMP: A DISABILITY REVOLUTION | Official Trailer | Netflix | Documentary – YouTube
Und Crip Camp hat in der Tat Türen geöffnet. Es mag in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ bei den Oscars verloren haben, aber die Nominierung führte eindeutig zu einem großen Vorstoß für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen bei der Preisverleihung. Zum ersten Mal wurde eine barrierefreie Bühne geschaffen und es gab auch eine Beschriftung für die Sendung.
Links: Oscars Press Kit | Crip Camp
Oscars 2021 – Disabled actors, characters take centerstage at this year’s Academy Awards – YouTube