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Aktuelle Nachrichten 28.10 — Notversorgung in Frage gestellt

Herzlich willkommen zu den aktuellen Nachrichten! Wenn man einen medizinischen Notfall hat, hofft man auf schnelle Hilfe. Der Fall von einer Frau in Oberösterreich, die keinen Platz auf einer Intensivstation bekommen hat und verstorben ist, stellt diese Versorgung in Frage. Die weiteren Themen: ein Hurrikan auf Jamaika, Amazon will 30.000 Mitarbeiter:innen kündigen, und eine Müllentsorgung mit einem Hubschrauber.

 

*Alternativlink zum Video: YouTube

 

Der Tod von einer 55 Jahre alten Frau für Aufregung. Die Frau war Mitte Oktober wegen Schmerzen in der Brust ins Spital in Rohrbach in Oberösterreich gekommen. Die Ärzt:innen stellten bei ihr einen Einriss in der Hauptschlag-Ader fest. Die Frau hätte sofort in ein Spezial-Krankenhaus gebracht werden müssen. Doch weder in Linz, noch in Wels-Grieskirchen, in St. Pölten oder im Krankenhaus Passau in Deutschland konnte man die Frau übernehmen. Sie wurde schließlich in Salzburg aufgenommen, ist aber leider am selben Tag verstorben.

Die Kronen Zeitung berichtet von einem zweiten Fall: eine gestürzte Wanderin konnte letzte Woche ebenfalls nicht aufgenommen worden und ist danach verstorben.

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Auf der Insel Jamaika in der Karibik bereiten sich die Menschen auf den Wirbelsturm “Melissa” vor. “Melissa” ist auf dem Meer noch einmal stärker geworden und hat jetzt die Kategorie 5. Das ist die höchste Stufe. Experten sagen, dass “Melissa” eine Geschwindigkeit von bis zu 260 Kilometern pro Stunde erreichen wird. Generell bewegt sich der Sturm aber sehr langsam weiter. Das bedeutet, dass der Sturm viel länger in den betroffenen Gebieten wüten kann.

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In der Pandemiezeit haben Onlinefirmen wie Amazon massiv profitiert. Nun will die Firma wieder einsparen und abbauen. Laut Medienberichten werden 30.000 Mitarbeiter:innen in der Verwaltung und Büroarbeit gekündigt. Das entspricht ca. 10 % von diesen Stellen weltweit. Amazon hat sich noch nicht dazu offiziell geäußert, der CEO hat aber vor kurzem von einem „Exzess der Bürokratie“ gesprochen.

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Arbeiter:innen und Einsatzkräfte haben in den vergangenen Wochen etwa 3 Tonnen Müll vom Berg Dobratsch in Kärnten geholt. An der Aktion waren Mitarbeiter der Bundesforste und der Villacher Alpenstraßen GmbH sowie Helfer von Bergrettung und Kärntner Bergwacht beteiligt. Sie bargen den unerlaubt abgelagerten Sperrmüll mit Hilfe eines Hubschraubers von dem Berg.

Foto/Video Credits: APA / Adobe Stock / Gebärdenwelt.tv
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