Die sogenannten BRICS-Staaten treffen heute in Kasan zusammen, Elon Musk will täglich eine Million Dollar für das Unterschreiben einer Petition verschenken und in der italienischen Region Emilia Romagna mussten tausende Personen wegen der dort herrschenden Unwetter evakuiert werden. Herzlich willkommen zu den aktuellen Nachrichten.
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Die BRICS-Staaten treffen sich ab Dienstag in der russischen Stadt Kasan. 24 Staats- und Regierungschefs werden erwartet. Die Abkürzung BRICS steht für die Anfangsbuchstaben der fünf Gründungsmitglieder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Gastgeber ist Russlands Präsident Wladimir Putin. Die BRICS-Staaten sind ein Zusammenschluss von Ländern, mit dem Ziel ihre wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit zu stärken und eine größere Rolle in der globalen Wirtschaft und Politik zu spielen. Laut Kreml wird Putin am Rand des Gipfeltreffens auch UN-Generalsekretär António Guterres empfangen. Insgesamt sind 36 Länder vertreten.
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Der Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk will bis zur Wahl täglich eine Million US-Dollar an Unterzeichner:innen einer Petition verschenken. Das Angebot richtet sich an registrierte Wähler:innen in den umkämpften Swing States. Swing States sind US-Bundesstaaten, in denen beide großen Parteien eine realistische Chance haben, die Wahlen zu gewinnen, weil die Wähler:innen dort häufig zwischen den Parteien wechseln. Die Petition setzt sich für „die freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen“ ein.
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Heuer wird es einen Rekord bei den eröffneten Firmeninsolvenzen in Österreich geben. Bis Ende September wurden bereits über 3.000 Firmen zahlungsunfähig. Im Jahr 2023 gab es mit insgesamt 3.364 Firmeninsolvenzen einen Rekord. Dieser dürfte nun bereits im Oktober gebrochen werden.
Von den Insolvenzen sind heuer 13.873 Arbeitsplätze betroffen. Die meisten Insolvenzen gab es im Handel, im Bau und der Gastronomie. Ungefähr jede 3. Insolvenz war von einer Wiener Firma.
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In der norditalienischen Region Emilia Romagna mussten in der Nacht 3.000 Menschen evakuiert werden. Grund dafür sind Überschwemmungen nach starkem Regen. Am Wochenende fielen in einigen Provinzen in wenigen Stunden 175 Liter Regen pro Quadratmeter. Viele Flüsse führen Hochwasser. Die Schäden durch die Unwetter dürften sehr groß sein.
Bereits am Samstag kam durch die Unwetter ein 20-jähriger Mann ums Leben. Er wurde in seinem Auto vom Wasser mitgerissen. Die Feuerwehrleute mussten am Wochenende zu mehreren 100 Rettungseinsätzen ausrücken, um Menschen in Sicherheit zu bringen.
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