Vor 1.000 Tagen hat Russland die Ukraine attackiert. Wir fassen heute die neusten Entwicklungen zusammen. In Österreich haben die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS begonnen. Weitere Verhandlungen gibt es auch bei der Klimakonferenz COP29. Willkommen zu den aktuellen Nachrichten!
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Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine attackiert. Laut Russland hätte es nur eine kurze „militärische Spezialoperation“ sein sollen — stattdessen ist es zum größten und tödlichsten Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg geworden. Laut Einschätzungen der USA sind mehr als 300.000 ukrainischen Soldaten und Zivilisten getötet oder verletzt worden. Auf russischer Seite sind es ungefähr doppelt so viele. Aktuell kontrolliert Russland ungefähr 20 % vom ukrainischen Gebiet.
Andere Länder sind auch involviert. Seit kurzem kämpfen Soldaten aus Nordkorea auf der Seite von Russland. Viele Länder, vor allem die NATO, die EU und die USA, unterstützen die Ukraine mit militärischer und nicht-militärischer Hilfe. Diese Hilfe ist oft an Bedingungen geknüpft. Gestern hat US-Präsident Biden erlaubt, dass die Ukraine Ziele in Russland mit Langstrecken-Raketen angreifen können. Bis jetzt hat die Ukraine amerikanische Waffen nur innerhalb der Ukraine verwenden dürfen.
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Die Parteien ÖVP, SPÖ und NEOS beginnen mit Koalitionsverhandlungen, um eine gemeinsame Regierung zu bilden. Bundeskanzler Nehammer sagt, er hätte gerne ein Bündnis der Vernunft und der politischen Mitte. Wie die Verhandlungen ausgehen, ist offen. Es ist das erste Mal seit 1945, dass Koalitionsverhandlungen von 3 Parteien geführt werden.
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Heute beginnen die politischen Verhandlungen bei der Klimakonferenz COP29. Sie finden in Baku in Aserbaidschan statt. Klimaministerin Leonore Gewessler vertritt nicht nur Österreich, sondern die ganze EU. Sie erwartet schwierige Verhandlungen. Bei den Verhandlungen geht es um Maßnahmen gegen Extremwetter wie Starkregen, Stürme oder Hitzewellen. Sie sollen Risiken und Schäden klein halten. Ein zentrales Thema ist auch die Klima-Finanzierung nach dem Jahr 2025. Da geht es darum, welche Länder wie viel an andere Länder zahlen, um diese beim Klimaschutz zu unterstützen.