Große Freude für die rund 340.000 gehörlose Menschen in Japan — ein neues Gesetz soll ihre Gebärdensprache bis auf lokale Ebene schützen und fördern. Ein großer Schritt für die Anerkennung und Gleichstellung von gehörlosen Personen in Japan! Es gibt zwei neue Studien —Ohne Migration würde Österreichs Bevölkerung schrumpfen, und ohne Rauchen und Diabetes lebt man im Schnitt 10 Jahre länger. In Australien lebt jetzt ein Tapir aus Österreich.
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Gerade rechtzeitig für die Deaflympics wurde ein neues Gesetz zur Japanischen Gebärdensprache (JSL) beschlossen. JSL ist bereits seit 2011 im Behindertengesetz verankert, das neue Gesetz soll die Bedürfnisse von gehörlosen Menschen anerkennen und neue Maßnahmen fördern. Diese Maßnahmen sollen von der Regionalpolitik umgesetzt werden und sollen in vielen Bereichen spürbar sein — z.B. Bildung, Arbeit und die Entwicklung von JSL. Es heißt „sollen“ statt „müssen“, weil das Gesetz keine konkreten Anforderungen oder Strafen beinhaltet. Es bleibt also unklar, wie genau das Gesetz umgesetzt wird.
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Die österreichische Bevölkerung wächst weiterhin nur wegen Migration. Im Vorjahr hatte mehr als ein Viertel der Bevölkerung Migrations-Hintergrund. Das heißt: Menschen, die im Ausland geboren sind oder Menschen, die in Österreich geboren sind und beide Eltern in Ausland geboren sind. In Österreich gibt es nämlich eine negative Geburten-Bilanz. Das heißt, dass mehr Menschen sterben als geboren werden.
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Wenn Menschen im Alter von 50 Jahren nicht rauchen und kein Diabetes haben, dann können sie ungefähr 10 Jahre länger leben. Das zeigt eine neue globale Studie. Die Menschen erkranken dann auch eher nicht an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Es gibt laut Studie 5 sogenannte Risiko-Faktoren, die für die Hälfte der Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sind. Diese 5 Faktoren sind: Diabetes, Rauchen, Blut-Hochdruck, erhöhte Cholesterin-Werte und Gewichtsprobleme.
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Im Zoo von Melbourne in Australien lebt jetzt ein Tapir aus Oberösterreich. Das Jungtier heißt Lupo. Er wurde 2022 im Tiergarten Schmiding geboren. Der Tapir wurde nach Australien gebracht und hat sich dort bereits eingelebt. Das teilte der Zoo Schmiding am Mittwoch mit. Lupo soll in Australien für Nachwuchs sorgen. Er soll mit einem Tapir-Weibchen Nachwuchs bekommen.
