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Aktuelle Nachrichten 10.06: Amoklauf in Graz, Nationalgarde in Los Angeles

Herzlich willkommen zu den aktuellen Nachrichten. Schock und Trauer nach Amoklauf in Graz. Eskalation in den USA, Trump schickt bewaffnete Einheiten nach Los Angeles. Greta Thunberg musste ihre Hilfsmission abbrechen. Unsere Regierung ist seit einhundert Tagen im Amt, und: können sich 20.000 feiernde Österreicher brav verhalten? Wir haben die Bilanz vom Partywochenende in Lignano.

 

Mehrere Tote nach Amoklauf an Grazer Schule

Nach einem Amoklauf eines Schülers in einer Grazer Schule läuft derzeit ein Großeinsatz der Polizei. Das Innenministerium bestätigte mehrere Tote und schwer verletzte Schüler und Lehrer. Anscheinend ist der Amokläufer ebenfalls unter den Toten.

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Trump schickt Armee und Nationalgarde nach Los Angeles

In Los Angeles gibt es seit Tagen große Proteste gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump. Auslöser waren Razzien der Einwanderungsbehörde ICE und Festnahmen von Migranten. Die Proteste wurden teils gewalttätig: Autos brannten, Straßen wurden blockiert, es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Trump hat daraufhin ohne Zustimmung des kalifornischen Gouverneurs 2000 Soldaten der Nationalgarde und über 700 Marines in die Stadt geschickt, um für „Recht und Ordnung“ zu sorgen. Der Gouverneur von Kalifornien will nun Trump deswegen verklagen.

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100 Tage Regierung Österreich

Die neue Dreier-Koalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS ist seit März 2025 im Amt. In den ersten 100 Tagen standen vor allem das Sanieren des Budgets und Sparmaßnahmen im Mittelpunkt. Die Regierung hat ein Doppelbudget für 2025 und 2026 vorgelegt und plant, rund 15 Milliarden Euro einzusparen. Erste Maßnahmen wie das Handyverbot an Schulen, die Aussetzung des Familiennachzugs und die Mietpreisbremse wurden umgesetzt. Auch die Einführung einer Teilpension ist fast fertig. Die Zustimmung in der Bevölkerung ist eher verhalten. In Umfragen liegt die FPÖ mit 34 Prozent deutlich vorne. Kritisiert werden vor allem die harten Sparmaßnahmen, etwa Kürzungen bei Förderungen, das Aus für den Klimabonus und die Anhebung des Krankenversicherungsbeitrags für Pensionisten. Auch bei der Messenger-Überwachung gibt es Streit, besonders mit den NEOS

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Greta Thunberg

Greta Thunberg, die bekannte Klimaaktivistin, hat vor Kurzem mit anderen Aktivisten versucht, Hilfsgüter mit einem Segelboot nach Gaza zu bringen. Sie wollten damit auf die schwierige Lage der Menschen dort aufmerksam machen. Das Boot startete Anfang Juni 2025 von Sizilien. An Bord waren neben Greta auch andere bekannte Personen. Ihr Ziel war es, Babynahrung und medizinische Hilfe nach Gaza zu bringen. Gestern wurden sie kurz vor der Küste wurden von der israelischen Marine gestoppt. Die Aktivisten mussten umkehren und konnten die Hilfsgüter nicht selbst übergeben. Mit dieser Aktion wollte Greta zeigen, dass sie sich weiter für Menschenrechte und Frieden einsetzt – nicht nur für den Klimaschutz. Allerdings erntete sie dafür neben vielen Unterstützungserklärungen auch heftige Kritik.

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Tutto Gas in  Lignano

Lignano an der Oberen Adria zog nach dem Pfingstwochenende eine positive Bilanz: Die Feiern österreichischer Jugendlicher verliefen größtenteils ruhig, auch dank strengerer Regeln wie Musik- und Alkoholverboten am Strand. 20.000 Touristen aus Österreich besuchten den kleinen Ort an der Adria. Dennoch kam es zu Zwischenfällen, etwa sechs Alkoholvergiftungen, kleinere Rangeleien und eine schwer verletzte Jugendliche nach einem Sturz von einem Hoteldach. Polizei und Sicherheitspersonal waren verstärkt im Einsatz, auch österreichische Beamte unterstützten. Die nächtlichen Partys und der entstandene Müll sorgten jedoch für Kritik aus der Bevölkerung und Medien, die ein respektloses Verhalten gegenüber Stadt und Anwohnern beklagten.

Alternativlink: Youtube

Foto/Video Credits: APA / Gebärdenwelt.tv
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