Der Iran greift Israel an und Israel startet eine Boden-Offensive im Libanon. In Österreich tritt die Regierung zurück und 7 Prozent der Wienerinnen und Wiener bekommen Mindestsicherung. Herzlich Willkommen zu den aktuellen Nachrichten.
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Der Konflikt in Nahost zwischen Israel und der im Libanon herrschenden Hisbollah-Miliz weitet sich immer weiter aus. Die Hisbollah wird vom Iran unterstützt. Der Iran und Israel sind verfeindet. Dienstagabend griff der Iran Israel mit Raketen an. Viele Raketen wurden abgefangen, teilte die israelische Armee mit. Auch die US-Armee half bei der Abwehr, sagten die USA. Die Angriffe aus dem Iran waren eine Reaktion auf die Tötung des Hisbollah-Anführers, sagte der Iran. Es ist noch unklar, ob und wie Israel auf den Angriff vom Iran reagieren wird. Premier Benjamin Netanjahu hatte Vergeltung angekündigt.
Israel griff in der Nacht auf Mittwoch wieder mehrere Orte im Libanon an. Im Süden vom Libanon gab es auch die ersten Kämpfe von israelischen Boden-Truppen und der Hisbollah. Israel hatte am Dienstag in der Früh erst seit fast 20 Jahren eine Boden-Offensive im Libanon gestartet. In der Nacht auf Donnerstag gab es erstmals einen Luftangriff von Israel auf das Zentrum von Beirut. Beirut ist die Hauptstadt des Libanon.
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Mittwoch die Regierung in der Hofburg in Wien empfangen. Die Regierung unter Kanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler trat zurück. Gleichzeitig beauftragte der Bundespräsident sie mit der Fortführung der Regierung, bis es eine neue Regierung gibt. Das ist nach einer Nationalratswahl üblich. Ab Donnerstag spricht Van der Bellen mit allen Vorsitzenden der Parteien im Parlament.
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Im Vorjahr haben in Wien exakt 142.001 Menschen Mindestsicherung bezogen. Das sind um fast 7.698 mehr als im Jahr davor. Insgesamt sind es jedoch weiterhin 7 Prozent der Bevölkerung in Wien, die Mindestsicherung beziehen. Diese Zahl hat sich seit 2019 nicht verändert. Das liegt daran, dass auch die Bevölkerung Wiens gewachsen ist.
Wenn man zu wenig Geld zum Leben hat, kann man vom Staat Geld als Unterstützung bekommen. Dieses Geld nennt man Mindestsicherung.
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Am Bahnhof Tulln in Niederösterreich ist ein 18-Jähriger auf einen Zug-Waggon geklettert und dabei in den Stromkreis der Oberleitung geraten. Der 18-Jährige befindet sich nach dem Unfall in Lebensgefahr. Wieso der junge Mann auf den Waggon kletterte, weiß man nicht.
In den vergangenen Jahren gab es häufiger tödliche Unfälle bei Bahnanlagen. Ärzte weisen immer wieder darauf hin, wie gefährlich Oberleitungen bei Zügen sind. Denn auch ohne Berührung kann man einen Stromschlag bekommen.