Herzlich willkommen zu den aktuellen Nachrichten! In dieser Woche wurden einige spannenden Statistiken veröffentlicht: Die Inflation ist auf 4,1 % gestiegen. Gesunken ist die Anzahl der Katholiken. Bei einer Schießerei in Wien-Leopoldstadt soll ein Mann seine Frau und sich selbst getötet haben. Zum Schluss ein Blick nach Russland: Laut Labortests wurde der russische Oppositionspolitiker Nawalny im Jahr 2024 vergiftet.
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Die Inflation steigt wieder. Im August lag die Inflation im Vergleich zum August 2024 bei 4,1 Prozent. Im Juli lag sie noch bei 3,6 %. Laut Statistik Austria gab es mehrere Preistreiber. Vor allem Preise in der Gastronomie, für Strom und Nahrungsmittel wurden teurer. Strom kostete zum Beispiel im Vergleich zu August 2024 sogar 37,2 Prozent mehr. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden im Schnitt um 5,2 Prozent teurer. Besonders Fleisch, Milch, Käse und Eier kosteten mehr.
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Die Inflation steigt, aber die Anzahl von den Katholiken sinkt. Laut amtlicher Statistik waren Ende 2024 4,56 Millionen Menschen als katholisch angemeldet. Das sind über 70.000 weniger als im Jahr 2023. Grund für den Rückgang an Mitgliedern der katholischen Kirche sind nicht nur Kirchen-Austritte, sondern auch Sterbefälle und Wegzüge. Für 2025 haben wir noch keine Daten. Obwohl die Anzahl von den Katholiken gesunken ist, hat es mehr Besucher:innen in Gottesdiensten gegeben.
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In Wien-Leopoldstadt sind am Dienstagabend zwei Menschen erschossen worden. Ein Mann soll seine Frau und danach sich selbst erschossen haben. 2 weitere Menschen wurden verletzt. Eine junge Frau wurde durch Schüsse am Kopf getroffen. Sie ist die Tochter vom mutmaßlichen Schützen. Ihr Zustand war am Mittwoch kritisch. Ein junger Mann hatte eine schwere Schussverletzung, es geht ihm aber relativ gut. Es gab einen großen Einsatz von Polizei und Rettung. Das Motiv ist vermutlich ein Beziehungs-Streit, sagte die Polizei.
Wenn du dich als Frau bedroht fühlst, gibt es jederzeit Hilfe. Im Text unten findest du alle Kontakte für die Frauenhäuser.
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Alexej Nawalny war ein sehr bekanntet Gegner vom russischen Präsidenten Putin. Nawalny war jahrelang in einem Straflager und starb dort 2024 recht plötzlich. Er wurde nur 47 Jahre alt. Nun sagt seine Witwe, dass ihr Mann vergiftet wurde. Sie hat als Beweise 2 Labor-Tests aus unterschiedlichen Ländern. Das Material wurde 2024 aus Russland geschmuggelt. Die Witwe forderte die Labore auf, ihre kompletten Ergebnisse zu veröffentlichen.
Nawalny war im Jahr 2020 schon fast vergiftet worden. Damals überlebte er dank einer Behandlung in Deutschland.
Unterstützung:
Wenn du oder eine Frau in deinem Umfeld Hilfe braucht, stehen Rat und Hilfe bereit.
In akuten Situationen oder Bedrohung ist die Polizei zu informieren: per SMS unter 0 800 133 133 oder E-Mail: gehoerlosennotruf@polizei.gv.at. Mit der DEC 112-App kann man auch einen stillen Notruf betätigen — die Polizei kommt dann sofort zu deinem Standort.
Frauen-Helpline:
Tel: 0800 | 222 555 (in Kooperation mit dem Relay-Service erreichbar), E-Mail: frauenhelpline@aoef.at.
Anonyme Onlineberatung: http://www.haltdergewalt.at/
Frauenhäuser
Oft gibt es mehrere Frauenhäuser oder Beratungsstellen in jedem Bundesland.
Wien — Notruf: 05 / 77 22 E-Mail: verein@frauenhaueser-wien.at
Vorarlberg — Tel: 05 1755 577 E-Mail: frauennotwohnung@ifs.at
Tirol — Tel: 0512/342 112 (Beratung) oder 0512 272 303 (Büro), E-Mail: wohnen@frauenhaustirol.at oder office@frauenhaus-tirol.at
Steiermark — Tel: 0316 / 42 99 00 E-Mail: beratung@frauenhaeuser.at oder office@frauenhaeuser.at
Salzburg — 24h-Sicherheits-Hotline: 0800 44 99 21. Schutzunterkünfte Salzburg: Tel: 0664 12 82 174, E-Mail: frauenhaus@viele.at
Oberösterreich: Es gibt Frauenhäuser in Braunau, Linz, Ried, Steyr, Vöcklabruck und Wels
Niederösterreich: Es gibt Frauenhäuser in Amstetten, Mistelbach, Neunkirchen, Mödling, St. Pölten und Wiener Neustadt.
Kärnten: Es gibt Frauenhäuser in Klagenfurt, Lavanttal, Spittal an der Drau und Villach.
