Einer Studie zufolge sind rund zwei Drittel des Regenwaldes von Menschen zerstört oder zumindest ausgedünnt worden.
Damit verschlechtern sich die Aussichten im Kampf gegen den Klimawandel. Das ergab eine Untersuchung der gemeinnützigen Organisation Rainforest Foundation Norway. Je mehr Regenwald vernichtet werde, desto schwerer werde das Überleben der bestehenden Wälder, sagte Bioinformatiker Anders Krogh.
„Es ist ein beängstigender Kreislauf“, so Krogh. Der Regenwald ist ein wichtiger Kohlenstoff-Speicher und stabilisiert damit das Klima auf der Erde. Kroghs Erkenntnissen zufolge entsprechen die Einbußen in den Jahren 2002 bis 2019 einer Fläche, die größer als Frankreich ist.
Deutlich verschärft hat sich der Trend zur Ausbeutung des Regenwaldes zuletzt unter dem brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro.
Quelle/Icons: APA (AFP)