Im Frühling, im Herbst oder bei einem Umzug entsorgen viele ihre alte Kleidung und schmeißen sie in den Restmüll. Aber das ist nicht der richtige Weg. Wenn die Textilien im Restmüll liegen, geht viel für Wiederverwendung und Recycling verloren.
Deshalb ist es wichtig, die Kleidung in die Altstoffzentren zu bringen oder sie in die Sammelcontainer zu werfen, um sie zu spenden. Man kann sie aber auch privat verkaufen oder verschenken. Oder man schließ sich einem Flohmarkt an. 2019 haben sie errechnet, dass aus Haushalten bereits 40.500 Tonnen Textilien getrennt und gesammelt wurden. Viele Textilien befanden sich aber auch einfach im Restmüll.
Was passiert mit den alten Textilien? Die gesammelten Textilien werden recycelt und leben dann etwa als Putzlappen, Teppiche oder Dämmmaterial weiter. Und die Zahl der Textil-Abfälle steigt aufgrund des Bevölkerungswachstums und steigendem individuellem Konsum. Deshalb müssen alle EU-Mitgliedstaaten ab dem Jahr 2025 Textilabfälle getrennt sammeln. Die Herstellung von Textilien ist sehr ressourcenintensiv. Ein T-Shirt aus Baumwolle benötigt für seine Herstellung ca. 2.700 Liter Süßwasser. Ein Mensch braucht um die 2,5 Jahre um 2.700 Liter zu trinken.
Quelle: Wie Sie Ihre Altkleider nicht entsorgen sollten – Wirtschaftspolitik – derStandard.at › Wirtschaft