In der Wissenschaft erhalten Virus-Varianten normalerweise wissenschaftliche Codes aus Buchstaben und Zahlen. Festgelegt werden diese offiziell vom ICTV – dem International Committee on Taxonomy of Viruses – jetzt haben Varianten aber Namen aus dem griechischen Alphabet bekommen, die wir uns alle besser merken können. Generell versucht man schon seit einigen Jahren Krankheiten und ihren Erregern neutrale Namen zu geben, ohne geographischem Background, damit es da zu keinen Diskriminierungen kommt. Entdeckt hat man die neue Variante ja in Südafrika, das heißt aber nicht, dass das Virus auch dort seine Wurzeln hat. Ebola beispielsweise würde man heute auch nicht mehr so benennen. Der Name stammt vom gleichnamigen Fluss in der demokratischen Republik Kongo. Was jetzt aber bleibt ist, dass jede neue Corona-Virus-Variante einen Buchstaben aus dem griechischen Alphabet bekommt. Und das hat 24 Buchstaben. Angesichts der Geschwindigkeit von neuen Virusvarianten, kann es also sein, dass wir da bald wieder eine neue Idee in Sachen Namensgebung brauchen werden. Alles klar?