Wer eine Sternschnuppe sieht, darf sich was wünschen. So heißt es zumindest. Wie entstehen aber Sternschnuppen überhaupt? Ö3-Reporter Thomas Wunderlich klärt auf.
Sternschnuppen haben nichts mit Sternen zu tun. Das, was wir sehen, ist nichts anderes als Leuchtspuren von Staubteilchen aus dem Weltall – sogenannte Meteoriden.
Das sind Teilchen von Kometen und anderen Himmelskörpern. Mit der Zeit verlieren sie diese Teilchen. Das geschieht, wenn sie sich etwa an der Sonne vorbeibewegen. Das, was wir als Sternschnuppen wahrnehmen, ist eigentlich nur millimetergroß wie ein Sandkorn.
Von denen fliegen Unzählige im Weltall herum und sie sind unglaublich schnell. Umgerechnet über 200.000 km/h. Die Distanz von Bregenz nach Wien würden sie in 10 Sekunden schaffen. Wenn diese Teilchen mit dieser Geschwindigkeit auf unsere Atmosphäre treffen, werden sie voll ausgebremst und verglühen. Dadurch wird Energie freigesetzt und das Leuchten samt Sternschnuppeneffekt entsteht.
Also… Augen auf und sich etwas wünschen.