Wie funktioniert eigentlich eine Stiftung? Ö3-Reporter Thomas Wunderlich klärt auf!
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Eine Stiftung kann man mit einem Sparschwein vergleichen. Jemand legt dort sein Vermögen rein, in Form von Geld, Kunstwerken oder Teilen eines Unternehmens. Das Besondere: die Stiftung gehört sich selbst. Es gibt also keine Eigentümer oder Mitglieder.
Damit dieses Vermögen auch verwaltet wird, braucht es jemanden, der darauf schaut. Das sind dann die Verwalter oder der Stiftungsvorstand. Es gibt verschiedene Arten von Stiftungen, rein private Stiftungen, Stiftungen für gemeinnützige Zwecke, für Forschungen oder Stiftungen, die Geld an diverse Organisationen spenden. Um Stifter zu werden, braucht man Geld. Für den Start einer Privatstiftung sind es mindestens 70.000 €.
Gesetzlich sind Stiftungen so geregelt, dass nicht viel, was innerhalb der Stiftung passiert, unbedingt nach außen dringen muss. Allerdings wenn nachgewiesen wird, dass dort nicht korrekt versteuerte Erträge geparkt worden sind, kann das überprüft und geahndet werden.