Korruption – oder anders gesagt: Wie du mir, so schenke ich dir.
Korruption gibt es schon ewig lange, schon im 11. Jahrhundert vor Christi, hat es im alten China, eine Art Antikorruptionsbehörde gegeben, weil damals schon Beamte bestochen wurden. Dabei geht es nicht nur um den wirtschaftlichen Schaden, sondern vor allem um Moral. „Korruption“ heißt wörtlich „verderben“. Vertrauen geht verloren und auch Werte. Ein korrupter Politiker gibt zum Beispiel einen wichtigen Bauauftrag nicht an die beste oder billigste Firma, sondern an die Firma, die ihm Geschenke oder Geld gibt. Jemand, der korrupt oder bestechlich ist, missbraucht also seine Macht, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Korruption bremst aber auch das Wirtschaftswachstum. Zudem werden Leistungen und Produkte teurer, denn das Schmiergeld wird oft einfach aufgeschlagen. Laut einer Studie des IWF beläuft sich der Schaden weltweit auf über 1,7 Billionen Euro, jährlich.
Also lassen wir das niemals zu, dass die Gier unser Hirn frisst. Bitte! Danke! Alles klar?