Im Prinzip ist Wasser, so wie Eis, eigentlich durchsichtig. Also friert Wasser langsam, wird das Eis durchsichtig, so wie bei einem Eiszapfen zum Beispiel. Aber wenn zwischen diesen Eiskristallen Luft eingeschlossen ist, erscheint das Eis milchig weiß. Luft ist das eine, Geschwindigkeit das andere. Also ob Wasser in Slow-Motion oder ganz schnell gefriert. Wenn es langsam gefriert – zum Beispiel die Eiswürfel im Gefrierfach, dann ordnen sich diese Eiskristalle so an, dass es fast keine luftigen Zwischenräume gibt. Sauerstoff und auch andere Stoffe können entweichen, das Eis wird glasklar. Wenn es zu schnell und in Bewegung gefriert, ist mehr Luft eingeschlossen und die Oberfläche ist nicht nur rauer, sondern eben auch trüb und weiß. Alles klar?
Quelle: Warum ist Eis mal weiß und mal klar? – oe3.ORF.at