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Welche Werkzeuge Sie Zuhause wirklich brauchen  

Wer selten etwas repariert, kann auf viele Werkzeuge verzichten. Provokant gesagt: Purist*innen brauchen nur ein Taschenmesser, das neben einem Korkenzieher noch weitere Tools hat – eine Säge, Spitzzange, einen Kreuz- sowie Schlitzschraubenzieher. 

Spätestens beim Bild aufhängen, merkt man aber, dass etwas fehlt. Zur Grundausstattung gehört also auch ein Hammer. „Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass der Hammer hochwertig ist und einen Schlagschutz hat“, sagt Michael Pommer von der DIY Academy. 

 

Schere, Stift und Licht als Teil der Grundausstattung 

Hilfreich sind auch: eine Flasche Sprühöl, ein Zimmermannsbleistift, ein Cuttermesser, eine scharfe Schere und eine gute Puk-Säge.  

Praktisch ist auch Licht, wenn man in dunklen Ecken etwas reparieren muss. „Am besten besorgt man sich eine Stirnlampe – dann sind die Hände frei“, sagt Baruschke. 

Pommer rät: „Idealerweise kaufen Sie eine Lampe mit Akkus und Ladegerät. Das kostet zwar bei der Anschaffung etwas mehr, aber dafür muss man keine Batterien nachkaufen. Das ist langfristig günstiger.“ 

 

Akkuschrauber oder besser mit der Hand schrauben? 

Ob Akkuschrauber oder Handwerkzeug: Man sollte sich einen guten Satz Bits dazu besorgen „Ist die Bit-Aufnahme magnetisch, hilft das die Schrauben besser aufzunehmen“, so Pommer. Vorausgesetzt, die Schrauben sind nicht aus Edelstahl. 

Oft lohnt es sich für hochwertige Werkzeuge mehr auszugeben. Eine Wasserwaage und ein flexibles Stahlmaßband sind auch hilfreich.  

 

Zangen, Schraubendreher, Schraubenschlüssel 

Bei Zangen kommt es darauf an, wofür und wie häufig man sie braucht. Mit einer Wasserpumpenzange kann man auch Muttern aufdrehen.  

Und wer etwa sein Fahrrad reparieren will, sollte seinen Werkzeugbestand mit Schraubenschlüsseln ergänzen, rät Baruschke. „Zumal man beim Fahrrad an viele Teile mit einer Wasserpumpenzange nicht so gut dran kommt“. 

Auf Kombizangen, die sowohl anpacken, als auch durchschneiden, kann man oft verzichten. 

Oft helfen Alternativen, Platz und Geld zu sparen. Statt ein Set mit tausend Feilen kann man zum Beispiel Schleifpapier kaufen.  

 

Komplettlösungen für Bequeme 

Wer noch kein Werkzeug zuhause hat und unsicher ist, was er braucht, kann sich das Leben einfach machen. „Einsteiger*innen können fertig bestückte Werkzeugkästen kaufen. In der Regel sind da alle wichtigen Werkzeuge für Reparaturen drin. Oft ist ein Komplett-Set günstiger, als einzeln gekaufte Werkzeuge“, erklärt Baruschke. 

„Viele Gegenstände können sich Heimwerker*innen auch leihen“, sagt Pommer. So bekommt man im Baumarkt etwa Leihgeräte wie Bohrhammer und Leitungsdetektoren sowie Tapezier- oder Parkettschleifmaschinen. 

Quelle: APA/dpa/gms/Barth 

Foto/Video Credits: APA / Adobe Stock/ pixabay/ Gebärdenwelt.tv
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