Die Medien berichten zuletzt immer wieder von einer Energiekrise. Aber was ist das eigentlich?
Energiekrise heißt, dass eine Energiequelle nicht in der gewohnten Menge verfügbar ist. Am häufigsten ist Erdöl davon betroffen. Aber auch Gas und Strom kann es zu wenig geben. Die aktuelle Energiekrise ist eigentlich eine Preis-Krise. Das heißt, dass Energieträger wie Erdöl, Treibstoffe, Gas oder Strom knapper geworden sind. Deshalb sind die Preise sehr stark gestiegen.
Die höheren Energiepreise treiben dann auch die Kosten der Energie für die Haushalte und Unternehmen in die Höhe. Sie müssen deshalb für Strom und Gas viel mehr bezahlen als bisher. Für die hohen Kosten für Energie gibt es mehrere Gründe. Zum Beispiel die starke Nachfrage nach Energie weltweit und der Krieg in der Ukraine.
Die Energiekrise lässt die Inflation steigen. Die Regierung unterstützt mit einem Klimabonus und einer einmaligen Zahlung. Zusammen kommt es auf 500 Euro. Beim Strompreis greift die Regierung ein. Ab Dezember müssen Haushalte für einen Stromverbrauch bis 2.900 Kilowattstunden nur 10 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. So eine Maßnahme nennt man Strompreis-Deckel. Für den Strom. den man darüber hinaus verbraucht, muss man den normalen Preis bezahlen. Dieser Strompreis-Deckel gilt bis Mitte 2024.
(apa/red)