Warum halten sich Aerosole im Winter länger in der Luft?
Beobachten kann das ja derzeit jeder. In kalter feuchter Luft bleibt unser Atem wie eine Wolke in der Luft hängen. Oder anders gesagt, unserem Atem bleibt in der Kälte nichts anderes übrig als zu Tröpfchen zu kondensieren. Denn das passiert, wenn wärmere Luft, also unser Atem, auf kalte Winter Luft trifft – die vermischen sich ähnlich wie bei einer Wolkenbildung am Himmel. Was passiert: es bilden sich in dieser Wolke noch mehr und noch größere Tröpfchen. Die Mini-Mini Tröpfchen im Atem nennt man Aerosole: Sie können sich im Winter hundertmal länger in der Umgebungsluft halten als im Sommer. Und sie können auch viel weiter schweben als sonst. Das hat ein Forschungs-Team aus den Niederlanden herausgefunden. Darum sollten wir im Winter lieber noch ein bisschen mehr Abstand halten.