Fünf Jahre habe sie trainiert, um an diesen Punkt zu gelangen. Nun hat sie beschlossen sich für alle zukünftigen gehörlosen, blinden und sehbeeinträchtigten Athlet*innen stark zu machen und ein Zeichen zu setzen. Da sie ihre Mutter nicht als Unterstützung zu den Paralympics in Tokio begleiten darf, hat die US-amerikanische Schwimmerin ihre Teilnahme nun abgesagt.
Bekka Mayers, 26 Jahre jung, gehörlos und blind, beklagte in einer Stellungnahme, dass ihr das Olympische und Paralympische Komitee ihres Heimatlandes (USOPC) die Unterstützung ihrer Mutter als Betreuerin nicht genehmigt habe. Ganz in Gegensatz zu früheren Wettkämpfen. Diesmal hätte sie sich, mit Dutzenden anderen Athlet*innen einen Betreuer teilen müssen.
Zurecht macht Bekka Meyers darauf aufmerksam, dass sie als paralympische Athlet*innen genauso hat gearbeitet haben wie die Teilnehmer*innen der Sommerspiele. Sie verdienen die gleiche Qualität und die gleichen Sicherheitsnetze wie ihre Teamkolleg*innen ohne Handicap.
Die XVI. Paralympischen Sommerspiele 2021 finden vom 24. August bis zum 5. September 2021 in Tokio statt.