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Teil 3 der Infoserie: Ich habe Symptome – was nun? 

Ich befinde mich in Quarantäne und merke, dass mein Körper reagiert.  

Christoph Wenisch, Vorstand der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin an der Wiener Klinik Favoriten, zeigt sich zurückhaltend, wenn es um die medizinische Behandlung in den eigenen vier Wänden geht. Es gibt zwar eine lange Liste an potenziell hilfreichen Medikamenten, aber die Datenlage soll hier nicht ausreichend sein. Es gibt also (noch) kein Coronavirus-Medikament.  

Was weitgehend unumstritten bei Mediziner*innen ist, sind Blutverdünnungsmittel. Covid-19 kann Thrombosen verursachen.  

Bemerkung am Rande: Vielleicht nimmt die Tatsache, dass das Virus selbst Thrombosen verursachen kann, ein wenig die Angst vor dem Impfen.  

Was umstritten ist, sind etwa die Verwendung von Nasen- und Asthmasprays, sowie die Behandlung mit Cortison.  

Medikamente, die man immer nimmt wie zum Beispiel Blutdruckmittel, sollte man Wenisch zufolge allerdings weiter nehmen.  

Von fiebersenkenden Erkältungsmitteln aus der Apotheke rät Wenisch indes ab. Diese würden den Krankheitsverlauf eher negativ beeinflussen. Fieber sei schließlich eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers, die dazu führe, dass Viren abgetötet werden. Medikamente wie diese sollten daher nur dann genommen werden, wenn man es „gar nicht mehr aushält“. 

Ansonsten kann ich nur „abwarten und Tee trinken“. Die Covid-19-Erkrankung kann unter anderem dazu führen, dass mein Durstzentrum nicht mehr richtig funktioniert. Es ist deshalb sehr wichtig, dass ich ausreichend trinke.  

Hier gilt: Je höher das Fieber, desto mehr sollte ich trinken – bei 40 Grad etwa vier Liter. Ohne Fieber aber zumindest 1,5 Liter. Essen sollte ich, was mir schmeckt, bei Symptomen empfiehlt sich allerdings leichte Kost. 

Quelle: Coronavirus: Was bei einem positiven Test zu tun ist – Infopoint Coronavirus: Österreich impft – ORF.at 

Foto/Video Credits: Adobe Stock / Gebärdenwelt.tv
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