Kaffee trinken oder kaltes Wasser ins Gesicht: Jeder hat seine eigenen Strategien, um in der Früh auf Betriebstemperatur zu kommen. Ein weiterer wirkungsvoller Wachmacher ist Sport. Eine Joggingrunde oder etwas Krafttraining aktivieren das sympathische Nervensystem, sagt die Sportwissenschaftlerin Johanna Rupp. Sie sagt, dass der Körper beim Sport in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt wird. Herzfrequenz und Blutdruck steigen kurzfristig an.
Außerdem werden Hormone wie Serotonin, Dopamin und Endorphine ausgeschüttet. Diese fördern die Konzentrationsfähigkeit, das Wohlbefinden und die Stimmungslage, sagt die Expertin.
Leichtes Training in der Früh ist optimal
Studien deuten darauf hin, dass leichtes, also nicht zu intensives Training zu einem erhöhten Glücksempfinden und mehr Zufriedenheit führt. Gerade wer unter Stress steht, sollte nicht zu intensiv Sport treiben. Das kann den Spiegel des Stresshormons Cortisol im Körper in die Höhe treiben.
Die Expertin sagt, dass schon ein 15-minütiges Work-out in der Früh mit leichter Intensität der perfekte Wachmacher ist. (APA/dpa)