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Sendung ohne Barrieren: Garconnierenverbund

Der Garconnierenverbund unterstützt Personen dabei, selbstständig zu leben. Die Sendung ohne Barrieren hat den Verbund in der Breitenfurter Straße besucht. 

 

Der Garconnierenverbund ist in der Nähe vom Liesinger Bahnhof.

 

Daneben ist das Einkaufszentrum Riverside, wo viele Dinge des täglichen Bedarfs besorgt werden können und die Bewohner sehr selbstständig und autonom die Dinge besorgen können. Natur ist auch greifbar, die Liesing fließt drüben entlang.

 

In Wohngemeinschaften bewohnen die Menschen Einzelzimmer mit gemeinschaftliche Nassräumen und hier am Standort haben die Bewohner eigene, kleine Wohnungen, ein Betreuungsstützpunkt ist angeschlossen und wir sind sehr schnell zu erreichen über den Gang eigentlich nur.

 

Ich hab ein Bad und eine Küche und ein Klo.Ich hab ein eigenes Bett, einen Kasten habe ich und Puzzle zusammensetzen tu ich und Computerspiele spielen und Fernsehen. Ich tu Staubsaugen, meine Wohnung sauber halten und ab und zu koche ich mir ein Fertiggericht. Ich esse gerne Chili con carne und das wärme ich mir im Mikrowellenherd und dann esse ich es.

 

Wenn man vom Vorraum reingeht, ist da die Küche. Mit Mikrowelle und Kaffeemaschine und ich habe einen Kocher. Da ist dann die Abwasch, da wasche ich mir das Geschirr ab. Und wenn man das Licht aufdreht sieht man das Klo, das Bad und das Waschbecken, wo man Zähne putzt.

 

Und dann ist das Esszimmer und Wohnzimmer zusammen.

 

Durch die eigenen Haushalte, die die Personen jetzt haben, haben sich schon viele Aufgabenfelder für die Personen und für uns ergeben. Stichworte Sauberkeit, Ordnung, Hygiene.

 

Hier ist es notwendig, dass die Personen selbständig unter der Woche einen überblick haben über die Dinge die sie brauchen zum essen.

 

Wir haben Einkaufstraining gemacht über mehrere Monate und haben den Personen gelernt, alleine sich Dinge zu besorgen, alleine einkaufen zu gehen, im Einklang mit den vorhandenen finanziellen Mitteln.

 

Ich geh manchmal Einkaufen was ich brauche. Zum Friseur gehe ich auch alleine und mache mir einen Termin aus und am Samstag gehe ich zum Friseur und lass mir die Haare ein bisschen färben und Haarspitzen ein bisschen schneiden. Ganz alleine. Und Arzttermine mache ich mir auch alleine.

 

Ich gehe auch manchmal spazieren und manchmal gehe ich mit meiner Freundin in die Kirche, in die katholische.

 

Früher habe ich bei meiner Mutter gewohnt und dann war ich eine Zeit lang in einer Wohngemeinschaft, und dann wollte ich auch selbstständig sein. Jetzt bin ich selbstständig und kann auch alleine herfahren mit dem Bus.

Es sind in dem Sinn keine Trainingswohnungen, wo der Fokus auf dem liegt, dass die Leute ausziehen sollen oder müssen, aber freilich gibt es immer wieder Bewohner und da gibt es auch aktuell einen Bewohner, wo Erfahrungen gemacht wurden, dass dieses Setting für ihn zu viel ist, da er zum Beispiel keine Nachtdienste braucht. Der schlägt grad den Weg in das betreute Wohnen ein.

Ich hab früher mit meinem Freund gewohnt. Aber dann haben wir gestritten und bin zu den Betreuern gegangen und die Betreuer haben mir geholfen. Und dann wollte ich eine eigene Wohnung haben, hab es aber nicht geschafft. Dann bin ich da her gezogen.

 

Hier helfen mir die Betreuer, wenn ich etwas brauch.

Ich gehe alleine einkaufen oder shoppen.

 

Gewand shoppen, dann beim Tedi was schauen und kaufen. Gestern habe ich mir so ein Ketterl und diesen Ring gekauft.

 

Uns als Team hat es gefreut, dass wir gesehen haben, dass eigentlich alle Bewohner ein mehr an Selbstbewusstsein entwickelt haben, dass sie jetzt eigene Wohnungen haben und davon erzählen können, dass sie sie nach ihren Wünschen einrichten können. Selbstbestimmt einkaufen gehen können mit unserer Beratung. Und wenn man sieht, dass sie auch stolz sind und eine Kompetenz erlangt haben, die sie vorher nicht gebraucht haben durch das vollbetreute Wohnen. Es freut uns, dass die Personen hier sich sehr selbstständig und autonom im Sozialraum bewegen können. Alleine zum Arzt gehen, Einkaufen, in die Tageswerkstätten.

 

Blutabnehmen gehe ich selbst und die Betreuer brauche ich für das Arztgespräch und dann gehe ich alleine zum Arzt.

 

Beim Geld kenne ich mich noch nicht so gut aus. Da helfen mir die Betreuer, dass ich mit dem Geld auskomme.

 

Ja, mir gefällt es sehr gut hier. Ich habe die Betreuer sehr gern.

 

Foto/Video Credits: Zitronenwasser / Gebärdenwelt.tv
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