Wegen einer Regenbogenfamilie in einem Kinderbuch musste eine ungarische Firma Strafe zahlen.
Am Donnerstag, dem 08. Juli 2021 trat das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Kraft. Die betroffene Firma muss 700 Euro Strafe zahlen, weil sie keine zusätzlichen Warnhinweise eingefügt hat, um darauf aufmerksam zu machen, dass diese Bilder nicht den traditionellen Geschlechterrollen entsprechen. Doch hat nicht jede Familie das Recht Inhalt eines Märchens zu werden – egal welche geschlechtliche Konstellation sie hat. Dieses Buch mit dem Titel „Early One Morning“, handelt von einer Familie mit gleichgeschlechtlichen Eltern.
Das Anti-Homosexuellen-Gesetz erlaubt nicht, dass die Bildungsprogramme oder Werbung von Großunternehmen, sich mit homo- und transsexuellen Menschen solidarisch erklären.
Das gefährdet die LGBTIQ-Gemeinde, ist diskriminierend und spornt zur Hetze an.
Im Ausland kritisiert man die Gesetze der ungarischen Regierung. Ursula von der Leyen droht mit rechtlichen Schritten, EU-Abgeordnete fordern die Gelder für Budapest zu kürzen.
Die ungarische Regierung macht hier also eindeutig lieber Rück- als Fortschritte. Das ist bedauerlich und wird zurecht noch viel Protest hervorrufen.