Skip to content

Piko: ein Pinguin lernt fliegen 16. Teil

Ihm war wohl bewusst, dass ein Hubschrauber schwere Dinge heben konnte. Aber selbst gebaut? Er wollte es mit eigenen Augen sehen. Nach dem Essen gingen sie gemeinsam zum Strand. Dort lagen bereits einige fertige Teile. Pikos Eltern schauten sich alles ganz genau an. Die beiden Flug-Vögel bauten weiter. Piko war mit seinem Sitz bereits fertig. Nach einigem Zuschauen bemerkte Pikos Papas: Ich unterstütze euch. Ich baue dir Kufen. Darauf kann der Hubschrauber dann wie auf Beinen stehen“, sagte er.

Pikos Mama hatte die Idee, eine Decke zu weben. Sie kannte die Winde her. Manche waren kühl. Mit dieser Decke konnte sich ihr kleiner Pinguin, dort oben in der Luft, schön warm halten. Sie ging nach Hause und fing gleich mit dem Weben an. Voller Zufriedenheit bauten alle gemeinsam bis spät in den Abend hinein. Da es kurz vor dem Sommeranfang war, gab es genug Licht. Im Schein des Vollmondes kam Pikos Mama mit der gewebten Decke zurück. Sie brachte auch Stockbrot-Teig und Wasser mit, denn sie hatte die Idee eines Lagerfeuers.

Alle waren begeistert und sammelten Holz. Sie zündeten ein Feuer an. So saßen sie lange im Mondenschein am Strand. Sie erzählten sich Geschichten und schauten den wunderschönen Flammen zu. Dabei schliefen sie ein. Es war eine sternenklare Nacht, kühl würde es. Der Papagei wacht auf. Er holte neues Feuerholz. Im Anschluss holte er die Bananenblätter. Damit deckte er einen nach dem anderen zu. Sich selbst kuschelte er in Pikos Decke. Morgens wachten die Pinguin-Eltern zuerst auf. Sie gingen nach Hause und bereiteten das Frühstück vor: Picknick am Strand sollte es geben.

Herrlich war der Sonnenschein, als sie aßen! Im Anschluss bauten die Pinguine, Pinki und Regenbogen am Hubschrauber weiter. Der Kolibri machte einen Rundflug. Er schaute sich alles von oben an. Das Grundgerüst des Hubschraubers, Pikos Sitz, die Propeller, die Kufen – alles war fertig. „Ein tolles Ergebnis!“, rief er. Piko und der Papagei montierten alle Teile zusammen. Nun war der Hubschrauber fertig.
Piko setzte sich gleich hinein. Er nahm das Steuer in die Hand. „Jetzt werde ich Pilot. Der Pikolot!“, rief er freudig lachend. Alle lachten mit ihm. Auch Pikos Papa war erfreut! Sein Sohn würde nun zum ersten Mal selbstständig fliegen. Er selbst hatte als Kind davon geträumt, zu fliegen. Daran konnte er sich erinnern. Damals dachte er, ein fliegender Pinguin sei nur ein Traum. Und nun lernte sein Sohn wirklich das Fliegen. Ein tolles Gefühl, auch für den Pinguin-Papa. Ihm kribbelte der Bauch, als Piko in den Hubschrauber stieg.

Foto/Video Credits: Judith Mayer Design/Verlag Sternenzauber / pexels.com / Pixabay.com / Gebärdenwelt
Beitrag teilen

Accessibility Toolbar