Wie hängen Essen, Tiere und Klimaschutz zusammen? Beim Veganismus! Diese Woche setzen wir uns mit dem Thema Ernährung auseinander.
Das Schnitzel ist das bekannteste Gericht aus der österreichischen Küche. Ursprünglich wird es aus Kalbfleisch gemacht, aber mittlerweile gibt es auch Varianten aus Pilzen oder sogar Soja. Warum? Weil viele Menschen sich vegetarisch oder vegan ernähren wollen.
Vegetarisch bedeutet, dass man kein Tierfleisch isst. Manche essen aber trotzdem Fisch, die heißen Pescetarier. Dann gibt es wiederum viele, die überhaupt keine tierischen Produkte konsumieren. Das beinhaltet auch Eier und Milch. Das ist vegane Ernährung.
Es gibt viele Gründe, den Speiseplan zu ändern. Die Gesundheit ist ein wichtiger Beweggrund. Manche Leute haben Allergien oder Unverträglichkeiten, d.h. der Körper kann gewisse Lebensmittel nicht vertragen. Laut einer Studie von Oxford leben Vegetarier: innen im Schnitt 6 Jahre länger. Wichtig dabei: Fleisch enthält wichtige Nährstoffe. Eine vegetarische oder vegane Diät muss Alternativen dafür beinhalten!
Viele machen es aus Tierschutz – somit müssen keine Tiere sterben oder leiden. Veganer:innen vermeiden alle tierischen Produkte, weil die Tiere bei der Produktion von z.B. Eiern und Milch oft schlecht gehalten werden und deswegen leiden.
Der Klimaschutz ist auch zu bedenken. Tierzucht braucht mehr Land und Energie, um dieselbe Menge Gemüse oder Getreide zu produzieren. In der EU produziert die Tierzucht auch mehr Treibhausgase als alle Autos zusammen.
Gehört also das Schnitzel verboten? Natürlich nicht! Viele wollen oder können ihre Diät nicht einschränken. Dennoch ist ein bewusster Umgang mit Fleisch und tierischen Nebenprodukten ein wichtiger Schritt für uns und unsere Umwelt.