Wegen der hohen Arbeitslosigkeit halten 58 Prozent der Österreicher*innen eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 35 Stunden für sinnvoll. Das ergab eine Umfrage der Volkshilfe.
Die Zustimmung zur Arbeitszeitverkürzung steigt, zeigen Vergleiche mit früheren Umfragen. Arbeit müsse „neu und sozial gerecht verteilt werden, Menschen eine gesündere Work-Life-Balance ermöglichen und den ökologischen Fußabdruck reduzieren“, sagt Volkshilfedirektor Erich Fenninger.
Große Zustimmung ergab die Umfrage auch für andere Verbesserungen. Demnach halten 94 Prozent einen besseren Lohn für Gesundheits- und Sozialberufe für „dringend notwendig“. 88 Prozent sind für einen Mindestlohn von 1.750 Euro brutto für eine Vollzeitstelle. 85 Prozent sprechen sich für den Wachstum von frauenspezifischen Förderprogrammen aus, um Benachteiligungen abzubauen. Dieser Forderung stimmen 91 Prozent der Frauen und 78 Prozent der Männer zu.
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