In Österreichs Supermärkten wird Obst und Gemüse großteils in Plastikverpackungen verkauft. Das hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) 2020 erhoben. Plastikverpackungen sind schädlich für die Umwelt. Sie verschwenden Ressourcen und kosten beim Entsorgen Zeit und Geld.
Der VKI hat sich in 59 Geschäften von 13 Supermarktketten (zum Beispiel Billa, Interspar, Hofer, Lidl, denn’s) umgesehen und geschaut, wie und ob Karotten, Gurken, Paprika, Tomaten und Äpfel verpackt waren. Das Ergebnis: von 1498 Einzelartikeln wurden nur 497 unverpackt angeboten. Das heißt, zwei Drittel der Artikel waren verpackt.
Kaum Verbesserungen seit 2019
Bereits 2019 hatte der VKI eine derartige Untersuchung gemacht. Die Supermärkte versprachen damals, weniger Plastik verwenden zu wollen. Es hat sich aber kaum etwas gebessert. Karotten und Tomaten werden fast ausschließlich in Plastikverpackungen verkauft.
Der VKI rät, bevorzugt unverpackte Ware zu kaufen. Man kann auch Mehrweg-Sackerl mitnehmen. Außerdem sollte man Obst und Gemüse am besten nur dann kaufen, wenn es bei uns Saison hat. (red)