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Heilpflanzen-ABC: Spitzwegerich – juckreizstillend, antibakteriell, reizmildernd und entzündungshemmend

Der Spitzwegerich wächst gerne auf mageren Böden. Man findet ihn häufig an Wegrändern oder auf mageren Wiesen. Als Gewächs ist er eher unscheinbar und wird nicht höher als 15-20 cm. Auch die Blüten sind nicht auffallend.

Wirkung

Spitzwegerich wirkt juckreizstillend, antibakteriell, reizmildernd und entzündungshemmend. Es ist ein bewährtes Heilkraut bei allen Arten von Insektenstichen. Dazu trägt man am besten eine Spitzwegerich Tinktur auf.  Wenn man unterwegs von einem Insekt gestochen wird und keine Tinktur eingepackt hat, kann man auch die Blätter des Spitzwegerichs zwischen den Fingern zerreiben und auf der Einstichstelle verreiben.

Spitzwegerich nimmt nach Insektenstichen nicht nur den Juckreiz, sondern auch die Schwellung.

Hausmittel

Spitzwegerich – Tinktur bei Insektenstichen

Rezept 

10g frisch geernteter Spitzwegerichblätter

75ml 96%iger Alkohol aus der Apotheke

25ml abgekochtes Wasser

Zubereitung 

Die Blätter des Spitzwegerichs zerkleinern.

In ein Glas füllen und mit dem Alkohol und dem Wasser übergießen. Glas zuschrauben.

Ca. 4 Wochen an einem sonnigen Platz stehen lassen. Regelmäßig schütteln.

Danach filtern (Kaffeefilter oder feines Tuch) und in einer dunklen Flasche kühl und dunkel aufbewahren.

Bei einem Insektenstich erst den Stachel entfernen und dann mit der Tinktur einmal oder nach Bedarf mehrmals betupfen.

Das Heilpflanzen-ABC erscheint in Kooperation mit der Marienapotheke in 1060 Wien.

 

HINWEIS!
Die hier gegebenen Informationen sind als Ratschlag zu verstehen und ersetzen weder ärztliche noch sonstige Fachberatung!
Insbesondere hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen ist der behandelnde Arzt oder Apotheker zu befragen.

Foto/Video Credits: pixabay / Gebärdenwelt.TV
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