Der Wiesensalbei wächst wild auf Wiesen und blüht blau. Der kultivierte Salbei wächst auch im Garten und hat samtige Blätter. Zu Heilzwecken kann man auch den Gartensalbei verwenden.
Die Volksmedizin sagt, dass der Salbei in keiner Kräuterküche fehlen sollte, weil er so eine umfassende Heilwirkung hat. Mit dem Salbei kann man ja auch wunderbar kochen. Dann hat man Genuss und Heilkraft in einem.
Wirkung
Salbei wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.
Verwendet wird der Salbei oft bei Entzündungen der Schleimhaut im Rachen und im Mund. Man gurgelt dann mit dem lauwarmen Tee.
Salbei wirkt aber auch bei leichten Magen- und Darmbeschwerden, bei Völlegefühl und Blähungen. Salbei wirkt auch bei Schleimhautentzündungen im Darm mit Durchfällen. In diesem Fall trinkt man den Tee warm.
Salbei ist schweißhemmend und kann bei übermäßigem Schwitzen als Tee getrunken werden. Hier ist es besser den Tee auskühlen zu lassen, bevor man ihn trinkt.
Hausmittel
Salbei Zahnpulver
Rezept:
50 g Schlemmkreide
1 EL getrockneter und zu Pulver zerriebener Salbei
Zubereitung:
Beide Zutaten werden gut vermischt und in ein Glas gefüllt.
Der Hals sollte so breit sein, dass man mit einer Zahnbürste hineinfahren kann.
Zum Zähneputzen die Zahnbürste anfeuchten und damit wenig vom Zahnpulver aufnehmen.
Zähne damit putzen. Achtung, diese Zahnpaste schäumt nicht, reinigt aber die Zähne trotzdem und ist gut für das Zahnfleisch.
Die Salbei – Zahnpaste hält ca. ein Jahr.
Das Heilpflanzen-ABC erscheint in Kooperation mit der Marienapotheke in 1060 Wien.
HINWEIS!
Die hier gegebenen Informationen sind als Ratschlag zu verstehen und ersetzen weder ärztliche noch sonstige Fachberatung!
Insbesondere hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen ist der behandelnde Arzt oder Apotheker zu befragen.