Der Name Käsepappel wird im Volksmund für die Malve verwendet. Den Namen hat die Pflanze von der Ähnlichkeit der Samen mit kleinen gerollten Käselaibchen. Reibt man frische Malvenblätter zwischen den Fingern, spürt man den weichen Pflanzenschleim. Zu Heilzwecken werden die Blätter und die Blüten verwendet.
Wirkung
Die Malve enthält in den Blättern und Blüten bis zu 10% Schleimstoffe. Darum setzt man die Malve bei Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum ein. Sie wird auch bei trockenem Husten und Katarrhen der oberen Luftwege verwendet. Bei Schleimhautentzünden im Magen- Darmbereich kann die Malve nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker auch eingesetzt werden.
Hausmittel
Malven-Öl bei trockener Haut
Getrocknete Blüten und Blätter der Malve werden locker in ein Glas geschichtet und mit Mandelöl übergossen. Gut verschließen und einmal täglich schütteln. Nach drei Wochen wird das Öl durch ein Sieb gefiltert und in einer dunklen Flasche aufbewahrt. Das Malven-Öl macht die Haut samtig weich.
Das Heilpflanzen-ABC erscheint in Kooperation mit der Marienapotheke in 1060 Wien.
HINWEIS!
Die hier gegebenen Informationen sind als Ratschlag zu verstehen und ersetzen weder ärztliche noch sonstige Fachberatung!
Insbesondere hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen ist der behandelnde Arzt oder Apotheker zu befragen.