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Heilpflanzen-ABC: Löwenzahn hilft der Verdauung

Löwenzahn

Der Löwenzahn verdankt seinen Namen seinen gezackten Blättern. Diese erinnern an die Zähne eines Löwen. Kinder lieben vor allem die Pusteblumen. Wenn die Blüten ausreifen, bildet sich eine Kugel mit den Samen des Löwenzahns. Jeder Samen hat einen kleinen Fallschirm. Wenn der Wind oder ein Kind hineinbläst, lösen sich die Samen und werden in alle Winde verstreut. Die Pflanze wird bis zu 50 cm hoch und blüht dottergelb. Vor allem der Stängel enthält einen weißen Pflanzensaft.  Schon im Mittelalter wurde der Löwenzahn als Heilpflanze verwendet.

Wirkung

Löwenzahn enthält Bitterstoffe und schmeckt daher leicht bitter. Die Bitterstoffe regen die Produktion von Speichel und Magensäure an und helfen bei der Verdauung. Auch die Gallentätigkeit wird angeregt.  Verwendet werden die Blätter und die Wurzeln. Der Löwenzahn regt die Nieren und die Leber an, ist blutreinigend und hilft beim Entgiften. Im Frühjahr kann man die ersten zarten Blätter sammeln und einen leicht bitteren Salat daraus machen.

Hausmittel

Löwenzahnblütenöl bei Gelenksschmerzen und Muskelverspannungen

Herstellung:

Löwenzahnblüten sammeln und in ein Schraubglas füllen. Mit Olivenöl übergießen, bis alle Blüten mit Öl bedeckt sind. Zuschrauben und an einem hellen Platz 4-6 Wochen stehen lassen. Immer wieder schütteln. Nach den 4-6 Wochen abseihen und kühl und dunkel lagern. Das Massageöl hält sich ca. ein Jahr.

 

HINWEIS: Das Video enthält Informationen in ÖGS über Heilpflanzen und deren Wirkung. Vor der Anwendung der Heilpflanzen sollte aber auf jeden Fall der behandelnde Arzt oder Apotheker hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen befragt werden.

Foto/Video Credits: Mona Wöss / Gebärdenwelt.tv
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