Die Coronapandemie setzt der Tourismuswirtschaft weltweit weiter heftig zu. Die Einnahmeverluste werden sich in diesem Jahr auf schätzungsweise zwei Billionen Dollar (1,8 Billionen Euro) belaufen und damit ähnlich hoch wie 2020, teilte die Welttourismusorganisation (UNWTO) in Madrid mit. Die Erholung werde „langsam“ sein und „anfällig“.
Die UNWTO rechnet damit, dass es heuer um 25 bis 30 Prozent weniger Tourist*innen weltweit geben wird. Die Krise in der Tourismusbranche sei „historisch“. Allerdings habe die Branche auch die Fähigkeit, sich „sehr schnell“ wieder zu erholen, sagte Pololikashvili. Er hoffe, dass 2022 ein besseres Jahr als 2021 werde.
Aktuell haben sich den Angaben zufolge 46 Länder komplett abgeschottet und ließen keine Tourist*innen einreisen, 55 Länder erließen teilweise Beschränkungen. Zur UNWTO gehören 159 Länder.
Quelle: APA