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Gewalt und Kindermissbrauch: Interview mit Reinhard Grobbauer

Schläge, Sprachverbot und sexueller Missbrauch: die Umstände in der damaligen Salzburger Taubstummenanstalt waren verheerend. Reinhard Grobbauer hat sich für die Opfer von Kindermissbrauch eingesetzt — somit sind schreckliche Ereignisse ans Licht gekommen und viele bekommen jetzt eine Heimopferrente.

 

Helene Jarmer: Ich freue mich sehr, dass du dir heute Zeit genommen hast.

Reinhard Grobbauer, du warst lange Landesverbandsleiter und bist Vizepräsident des Gehörlosenbundes.

Ich möchte heute mit dir das Thema Heimopfer besprechen. Man konnte ja bereits in den Medien einiges darüber lesen. Deshalb ist meine Frage an dich: Wie bist du auf dieses Thema gekommen?

Warum engagierst du dich in diesem Bereich?

 

Reinhard Grobbauer: Das kam folgendermaßen zustande: Eine Person von der Sozialberatung kam auf mich zu. So wurde ein Antrag für Heimopfer an mich herangetragen. Da war mir klar, wir müssen sofort etwas unternehmen.

 

2017 tauchte das Thema schon einmal auf, jedoch wurde es nicht weiter verfolgt. Voriges Jahr wurde es dann wieder an mich herangetragen. Mir war klar, ich muss es in die Hand nehmen und so hat es seinen Lauf genommen.

 

Helene Jarmer: Wie bist du das konkret angegangen? Wie konntest du die Kontakte zu den Betroffenen herstellen?

 

Reinhard Grobbauer: Zuerst war sehr viel Öffentlichkeitsarbeit nötig. Es gab viele Vorträge zum Thema Heimopfer. Dann hat sich das Thema wahnsinnig schnell verbreitet. Auf einmal bekamen wir sehr viele Anfragen bzw. Meldungen. In Salzburg waren es dann schon 80 Meldungen, die eingingen.

Wir starteten sofort mit dem Ausfüllen der Anträge, das ging recht einfach. Man füllt den Antrag aus, reicht ihn ein und dann folgt ein Clearing-Bericht. Wir haben alle Berichte zusammengetragen und das Ergebnis ist eindeutig.

 

Helene Jarmer: Du hast ja diese Vorträge in den Vereinen selbst gehalten.

Dadurch sind viele Anträge zustande gekommen. In welchem Zusammenhang war das? Geht es da um Schulen, Internate oder welche Situationen?

 

Reinhard Grobbauer: Unter Heimopfern versteht man Menschen, die im Internat in der Schule Gewalt erlebt haben. Dabei ist körperliche, sexuelle oder psychische Gewalt gemeint. Gehörlose Personen, die so etwas erlebt hatten, wurden ermutigt einen Antrag zu stellen. Vielen war es allerdings nicht bewusst, dass sie so was erlebt haben.

Sie wurden geschlagen und meinten, das sei früher normal gewesen. Darum ist es so wichtig, hier nochmal hinzusehen. Man muss genau nachfragen. Das Ergebnis ist wirklich schockierend.

Es sind sehr viele Menschen davon betroffen. Darum war es mir wichtig, die Sache schnell ins Rollen zu bringen.

 

Helene Jarmer: Du hast von sexueller, psychischer und körperlicher Gewalt erzählt. Wie siehst du das Verbot von Gebärdensprache in diesem Zusammenhang?

 

Reinhard Grobbauer: Ja, genau, danke für dieses Stichwort. Zuerst möchte ich noch etwas zu sexueller Gewalt erklären. Viele haben nicht gewusst, was sexuelle Gewalt überhaupt bedeutet. Es wurde verharmlost. Man muss da genauer hinschauen!

Jemand hat bspw. Folgendes erlebt: Die Person saß auf dem Sessel, neben dem Direktor, Lehrer oder Erzieherin. Es hat geheißen: Komm, setz dich auf meinen Schoss. Es war wirklich sehr sexuell orientiert. Das alleine ist schon sexuelle Gewalt.

Den Opfern selbst war das allerdings nicht bewusst. Die Opfer wurden zum Teil auch gezwungen, sich auszuziehen. Es gab diverse Situationen, wo die Opfer zu sexuellen Handlungen gezwungen wurden. Das ist sexuelle Gewalt.

Was unter körperlicher Gewalt verstanden wird, ist meist klar. Das sind zum Beispiel Schläge. Oft wurden die Schüler:innen einfach direkt geschlagen. Bspw. wurde nicht groß nachgefragt, warum sie etwas angestellt haben. Sie wurden einfach geschlagen. Das ist körperliche Gewalt.

Einen enormen Anteil hatte jedoch die psychische Gewalt. Alleine die Tatsache, dass den Schüler:innen das Gebärden verboten wurde. Die eigene Sprache, sich in dieser mitzuteilen und zu kommunizieren war verboten. So fühlten sich die Opfer weder in der Gebärden- noch in der Lautsprache beheimatet.

Das ist auch ein wichtiger Punkt, der zu psychischer Gewalt zählt. Das waren jetzt die drei Formen der Gewalt im Überblick. Aber natürlich lässt sich das nicht so vereinfacht darstellen.

 

Helene Jarmer: Das heißt, die Leute haben sich an den Verband gewandt. Ihr habt die Formulare zur Verfügung gestellt und sie wurden ausgefüllt.

Dann wurde der Kontakt zur Volksanwaltschaft hergestellt. Dann gab es Gespräche mit psychologischer Begleitung. Die betroffenen Personen stellten dann die Anträge. Wie war da dann die Rückmeldung?

 

Reinhard Grobbauer: Genau, die Anträge wurden ganz normal ausgefüllt. Die Anträge wurden dann bei der PVA (Anm.Pensionsversicherungsanstalt) oder beim SMS (Anm. Sozialministeriumservice) gestellt. Da kommt es darauf an, ob die betroffene Person bereits in Pension ist.

Das wurde dann alles an die Volksanwaltschaft weitergeleitet. Dort wurden Termine für psychologische Gutachten ausgemacht. Die Betroffenen selbst wurden zu diesen Gesprächen eingeladen. Auffallend war, dass recht lange –etwa drei Stunden – besprochen wurde.

Die Opfer kamen oft sehr aufgelöst aus diesen Gesprächen. Einige waren traumatisiert davon,

sich das Erlebte nochmal bewusst zu machen. Mit diesen Gesprächen kamen einfach sehr viele Sachen ans Licht. Viele konnten endlich erzählen, was sie jahrelang unterdrückt hielten.

Früher war es oft so, dass das Erlebte hinuntergeschluckt und verdrängt wurde.  Trotz eines guten Umfelds von Freunden, Familie oder Peers wurden psychische Belastungen oft verdrängt.

Ich weiß, dass das früher oft üblich war, aber heute können wir das ändern. Das ist für mich wirklich besonders wichtig gerade. Alle gehörlosen Personen sollen wirklich die Möglichkeit bekommen, sich dahingehend mitzuteilen. Das bewirkt wirklich enorm viel!

 

Helene Jarmer: Wie haben die Schulen in Salzburg reagiert? Gabs da irgendwelche Stellungnahmen, Diskussionen, etc.?

 

Reinhard Grobbauer: Ja, natürlich. Die Schulen in Salzburg haben besonders laut aufgeschrien. Wir waren ja auch bei der Landesregierung in Salzburg und haben uns gemeldet.

Wir haben die Beweise aus unserer Arbeit aus dem vergangenen Jahr vorgelegt. Die Unterlagen sprechen für sich und so haben wir das auch an die Landesregierung weitergegeben.

Die Sachlage war natürlich auch für das Land eindeutig. Es gab dann vom Land eine einmalige Entschädigung. Monatliche Zahlungen von der PVA oder anderen Institutionen sind davon unabhängig. Das vom Land Salzburg ist eine einmalige Entschädigung für betroffene Personen.

 

Helene Jarmer: Haben sich die Institutionen selbst für die schlimmen Handlungen entschuldigt?

Wie war die Reaktion der Gehörlosenschulen?

 

Reinhard Grobbauer: Eine offizielle, klare Entschuldigung kam von Seiten der Schulen nicht.

Was es in Salzburg schon gab, war ein Brief an die Betroffenen. Darin entschuldigte man sich.

Das war mir allerdings viel zu wenig. Ich möchte, dass in einer Pressekonferenz klar kommuniziert wird, was passiert ist. Bis jetzt gab es das noch nicht, wir arbeiten aber daran.

 

Helene Jarmer: Wie sieht es in den anderen Bundesländern aus?

 

Reinhard Grobbauer: Ja, da sind wir dran. Ich habe selbst schon einige Bundesländer deshalb besucht. Zum Beispiel war ich in Innsbruck, bzw. allgemein in Tirol.

In Tirol gab es schon länger diese einmalige Entschädigung. Da wurden allerdings nur 500 € ausbezahlt. Mehr war da nicht möglich.

Wie genau das damals in Tirol lief, weiß ich nicht. Aber es gibt monatliche Beiträge, wie vorher erwähnt. Das wird in Tirol noch nicht ausbezahlt, jedoch setzen wir uns dafür ein. Der Gehörlosenverband in Tirol ist da jetzt dran.

In Oberösterreich ist das klar getrennt. Für den Schulbereich ist die Landesregierung zuständig. Für kirchlich geführte Internate übernimmt die Kirche die Entschädigung. Betroffene, die nur die Schule besuchten und nicht im Internat waren, bekomme keine Entschädigung. So ist die Situation momentan in Oberösterreich in Zusammenhang mit der Landesregierung.

In die Situation in Wien habe ich wenig Einsicht. Ich habe lediglich erfahren, dass das Verfahren damals eingestellt wurde. Das müsste man sich ansehen,

wie der heutige Stand ist.

In der Steiermark ist es unterschiedlich geregelt. Da gibt es zum Beispiel die Situation, dass Schule und Internat unter einem Dach sind. Ob die Regierung da für beide zuständig ist, bin ich mir gerade unsicher. Da gibt es zwei Möglichkeiten, aber das ist noch nicht ganz geklärt.

Was wir aber wissen ist, dass von Dr. Wurst* sehr viel Gewalt ausging. (Anm. Kinderarzt Franz Wurst. Er wurde 2002 wegen Anstiftung zum Mord an seiner Frau und wegen sexuellen Missbrauchs 48 seiner Patienten verurteilt. Hunderte Opfer wurden zwischen den 1950er und 1980er Jahren den systematisch missbraucht.)

In Salzburg ist die Sachlage recht klar. Da gab es einen Direktor, der als Leiter für Internat und Schule tätig war. Beides wurde von einer Person geleitet. Was in der Schule passierte, galt auch für das Internat.

In Salzburg könnten somit Betroffene, die im Internat waren und jene, die nur die Schule besuchten, entschädigt werden. In den restlichen Bundesländern muss das erst erkämpft werden. Da ist noch vieles offen.

 

Helene Jarmer: Auch zu Lehrpersonen gab es Beschwerden.  Wie wurde darauf reagiert?

 

Reinhard Grobbauer: Ja, das ist auch eine schwierige Angelegenheit. Es gab einen Lehrer der 1977/78 zu unterrichten begann. Aber was davor passiert ist, in den Jahren 1945 bis 1980, das hat er selbst gar nicht miterlebt.

Er sagt immer, dass Schläge in der Schule und im Internat damals ganz normal waren. Da muss ich ganz klar festhalten, das ist natürlich nicht normal.

Letzte Woche ging eine Person mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit. Die Person hatte eine Mittelohrentzündung und ist in Folge beidseitig ertaubt. Die Person konnte dann nicht mehr hören.

Der Direktor Josef Rehrl schlug dann auf diese Person ein. Es gab keinerlei Grund. Die Person wurde nur wegen der Tatsache nicht zu hören geschlagen. Und das ist für mich eindeutig kein normaler Zustand.

 

Helene Jarmer: In der Schweiz war vor einigen Jahren ein Kongress, bei dem sich Schulen offiziell entschuldigten. Sie entschuldigten sich offiziell dafür, was in den Schulen passiert ist.

Denkst du, können wir mit so etwas auch in Salzburg rechnen? Wie könnte das aussehen?

 

Reinhard Grobbauer: Ich möchte, dass das in ganz Österreich gemacht wird. Österreich soll Verantwortung dafür übernehmen und öffentlich Haltung zeigen. Natürlich liegt der Fokus momentan mehr auf Salzburg. Aber das große Ziel ist in die Zukunft, dass es eine öffentliche Entschuldigung gibt.

Ich hoffe das klappt.

 

Helene Jarmer: Es haben sich ja einige Betroffene bereits gemeldet. Denkst du waren noch mehr Personen betroffen?

Früher war es ja so, dass die Schüler:innen nur an Feiertagen und im Sommer, nicht aber am Wochenende nach Hause durften. So war das damals.

Wie lautet da die Empfehlung für die Leute, die sich noch nicht gemeldet haben?

Es gibt sicher noch mehr Personen, die betroffen sind. Was möchtest du ihnen mitteilen?

 

Reinhard Grobbauer: Ja, das ist eine gute Frage. Wie gesagt, haben wir uns jetzt in erster Instanz auf Salzburg konzentriert. Wir möchten es auf Österreich ausweiten. Wir können jedoch auch nicht alles abdecken.

Die jeweiligen Landesverbände sollen das selbst in die Hand nehmen. In Salzburg haben sich bereits 80 Personen gemeldet. Wobei es da um Personen geht, die zwischen 60 und 90 Jahre alt sind.

Es dürften noch 20 bis 50 Personen in Salzburg davon betroffen sein. Auch in den anderen Bundesländern zeichnet sich eine ähnliche Situation, wie in Salzburg ab.

Einige von den Opfern sind leider inzwischen schon verstorben. Einige weigern sich und wollen dazu keine Stellungnahme abgeben. Aber man kann niemand zwingen, sich dazu zu äußern. So ergeben sich diese Zahlen. Ab jetzt möchten wir uns der Altersgruppe von 50 bis 60 Jahren widmen.

Das sind dann sicher wieder einige hundert Betroffene in Salzburg. In ganz Österreich sind sicher noch viel mehr.

 

Helene Jarmer: Es gibt einen recht umfangreichen Bericht von der Volksanwaltschaft. Darin wird die prekäre Lage genau dargestellt. Da wird auch ein wichtiges Thema in Bezug auf die Situation in Wien angesprochen. Da gab es ja zwei Institutionen: das BIG in Speising und die Schule in Kaltenleutgeben. Da ist es jetzt so, dass der Bund nicht mehr fördert. Wird da noch etwas gemacht? Wie wird es da weitergehen?

 

Reinhard Grobbauer: Ja genau, das machen wir wirklich sehr gerne.

Bis jetzt haben wir aber noch nicht die richtige Kontaktperson gefunden. Da stellt sich auch die Frage, wer geeignet ist.

Als erstes ist zu klären, wer das übernehmen kann und auch die zeitlichen Ressourcen hat. In Tirol bzw. Innsbruck war das natürlich ganz anders. Da haben sich sowohl Land als auch Kirche aus der Affäre gezogen. Die Betroffenen wurden dann vom Land quasi aus Kulanz mit 500 € abgespeist.

 

Dabei ist es wichtig, genau hinzusehen, wer für welchen Zeitraum die Verantwortung zu tragen hat. Das darf man aber nicht vermischen. Das gehört wirklich klar getrennt, wem welche Verantwortung zukommt. Auch in Wien ist die Sache bezüglich der Zuständigkeiten nicht ordentlich geklärt.

 

Helene Jarmer: Ich erinnere mich, im Parlament gab es auch mal eine offizielle Entschuldigung.

Da ging es um Vorkommnisse in Zusammenhang mit der Kirche. Da gab es eben eine offizielle Veranstaltung, bei der sich die Kirche entschuldigte. Kannst du dir vorstellen, dass so ein offizielles Zeichen von und vorm Staat gesetzt wird?

Sodass gezeigt wird, dass die Vorfälle schlimm waren und Gewalt gegen gehörlose Menschen nicht normal ist. Denkst du das wäre eine gute Sache, sodass sich betroffene Personen ernst genommen fühlen?

Glaubst du, dass das was bringen würde für die Community?

 

Reinhard Grobbauer: Ja, ich denke schon. Man sieht ja alleine schon, die Anerkennung durch Entschädigungen und finanzielle Entschädigungen. Da merkt man schon, dass das der richtige Schritt war und den Betroffen gut getan hat.

Wenn sich die Regierung offiziell entschuldigt, bringt das natürlich noch mehr Zufriedenheit für die Betroffenen.

 

Helene Jarmer:  Ich möchte mich noch auf die heutige Situation beziehen. Im Bildungsbereich sieht es momentan nicht sehr gut aus für den ÖGS-Lehrplan. Das heißt früher hat man den Schüler:innen Gebärdensprache verboten und sie geschlagen. Jetzt gibt es wieder keine Gebärdensprache in der Schule. Glaubst du ändert sich da überhaupt mal etwas?

 

Reinhard Grobbauer: Ich hoffe wirklich, dass wir mit unserer Arbeit vieles ans Licht bringen und aufzeigen können. Die Regierung wird so auf die Missstände aufmerksam gemacht und muss jetzt handeln. Wenn man sie nicht darauf aufmerksam macht, passiert die nächsten 50 Jahre nichts.

Das darf nicht passieren! Wir haben schon genug Leid erfahren. Ich hoffe wirklich, dass wir etwas bewirken können, indem wir aufzeigen, was passiert ist.

 

Helene Jarmer:  Möchtest du vielleicht am Schluss noch den Zuschauer:innen etwas mitgeben? Welche Botschaft möchtest du an sie richten?

 

Reinhard Grobbauer: Ja, ich würde gern den Zuschauer:innen noch mitteilen, dass sich betroffene Personen wirklich melden sollen. Ich habe das Gefühl, dass es da noch eine große Dunkelziffer gibt.

In Salzburg haben sich 80 Leute gemeldet, in anderen Bundesländern 50-100. In Österreich haben sich somit erst um die 200 Personen gemeldet. Ich habe einfach das Gefühl, dass da noch viel mehr betroffen sind.

Natürlich sollen sich mehr melden, aber man kann auch niemanden zwingen. Wir haben natürlich mehrmals erlebt, dass betroffene Personen ablehnen einen Antrag zu stellen. Wir respektieren das natürlich. Das ist eine Situation mit der man wirklich sensibel umgehen muss.

Wir drängen niemanden dazu, der:die selbst nicht möchte. Daum möchte ich nochmal betonen, dass man sich gerne bei uns melden kann. Früher gab es da ein Missverständnis, dass dann mit dem Finger auf einen gezeigt wird.

 

Deshalb bitte einfach alle Betroffenen, sich an den Gehörlosenbund oder die Landesverbände zu wenden. Dort bekommt man offizielle Informationen. Informationen aus zweiter Hand sind immer gefährlich und können zu Missverständnissen führen. Darum möchte ich alle auffordern, sich einfach an uns zu wenden.

Sowohl der Gehörlosenbund als auch die Landesverbände können informieren und unterstützen.

 

Helene Jarmer:  Vielen, vielen Dank für deinen Einsatz und eine Mühe. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg.

 

Reinhard Grobbauer: Gerne!

 

Helene Jarmer:  Vielen Dank!

 

Wenn Sie oder eine Person aus Ihrem Umkreis Opfer von Gewalt in einer Gehörlosenanstalt waren, haben Sie eventuell Anspruch auf eine Heimopferrente oder andere Art der Entschädigung. Wir sind im Kontakt mit dem Antidiskriminierungsforum des ÖGLB und der Volksanwaltschaft und nehmen jeden Fall ernst. Bitte melden Sie sich bei uns unter redaktion@gebaerdenwelt.at, dem zuständigen Landesverband, oder der Volksanwaltschaft direkt unter den folgenden Links:

Volksanwaltschaft – Hilfestellung bei Problemen mit Behörden + Antragsformular

Erklärvideo: Was macht die Volksanwaltschaft?

Foto/Video Credits: Gebärdenwelt.tv
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