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Filmtipp: Hand in Hand

Unser Filmtipp für dich: Hand in Hand! In den 1970er-Jahren war die neuseeländische Gebärdensprache verboten. Zwei gehörlose Schülerinnen bauen trotzdem eine Freundschaft auf.

 

Inspiriert von wahren Begebenheiten, der Kurzfilm „Hand in Hand“ erzählt die Geschichte von zwei neuseeländischen Mädchen Annette und Nicola. Die beiden sind gehörlos und befreunden sich durch die Gebärdensprache. In ihrer Schule ist die Gebärdensprache aber streng verboten und sie müssen ihre Kommunikation, und damit ihre Freundschaft, verheimlichen.

Bis 1979 war die Verwendung der neuseeländischen Gebärdensprache NZSL als Unterrichtsprache verboten. NZSL wurde nicht als echte Sprache anerkannt. Gehörlose Schüler und Schülerinnen mussten durch Sprechlauten und Lippenlesen lernen. Diese Methode heißt Oralismus und ist eine Form des Audismus. Die Gebärdensprache wurde in 2006 als offizielle Sprache in Neuseeland anerkannt. Trotzdem gibt es dort noch viele Fälle von Diskriminierung gegenüber Menschen mit NZSL als Muttersprache.

Der Kurzfilm „Hand in Hand“ ist Teil des Projekt „Someday Stories“. Filmemacher:innen im Alter von 18 – 29 bekommen eine Förderung um ihren ersten Film zu produzieren. Der Film ist seit 14. September auf mehreren Kanälen zu sehen.

Links:

https://someday.co.nz/films/hand-in-hand/

Regisseurin: Shelley Waddams

Produzent: Georgia Hoskins-Smith

Annette: Natalia Kay

Nicola: Sadie Earl

Foto/Video Credits: Megan Goldsman / Gebärdenwelt.tv
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