Feierst du Halloween mit Süßigkeiten und Kostümen, oder lieber mit Kürbissen und Gruselgeschichten? Wie hängen diese ganz unterschiedlichen Themen mit dem 31. Oktober zusammen?
*Alternativlink zum Video: Die wahre Geschichte von Halloween – Youtube
Am 31. Oktober wird jedes Jahr Halloween gefeiert. Doch was haben Kostüme, Geister, und Kürbisse damit zu tun? Die moderne Feier zu Halloween wurde von den USA hauptsächlich bestimmt und hat eine interessante und durchgemischte Geschichte.
Ursprünglich geht die Feier auf die Kelten zurück. Die Kelten waren eine Völkergruppe, die in der Zeit vor Christus in fast ganz Europa verbreitet war. Die Kelten haben am 31. Oktober das Jahresende mit der Feier „Samhain“ mit Kostümen und Lagerfeuern gefeiert. Sie glaubten, dass die Geister der Verstorbenen an diesem Tag zur Erde zurückkehren.
Später hat die katholische Kirche am 1.11 das Fest Allerheiligen eingeführt, zum Teil um die keltische Feier zu ersetzen. Der Name Halloween kommt aus dem englischen Namen dieses Fests, übersetzt also der Abend vor Allerheiligen.
Also das erklärt die Geister und Gruselgeschichten, aber woher kommen die Kürbisse und Süßigkeiten? Ursprünglich hat man in Irland Gesichtern in Rüben geschnitzt, um böse Geister abzuschrecken. In den USA ist das mit Kürbissen leichter gegangen. Es gibt viele Theorien, woher das Verkleiden und das Sammeln von Süßigkeiten herkommt, aber die moderne Form wurde von amerikanischen Gemeinden bestimmt. Sie wollten Halloween von der „Hexerei“ und Aberglaube trennen und die Feier gemeinschaftlicher und kinderfreundlicher gestalten. Um die bösen Tricks zu entkommen, spendet man eine kleine Süßigkeit. Heutzutage wird in den USA ein Viertel von allen Süßigkeiten zu Halloween gekauft!