In den siebziger Jahren hat er bereits auf Super 8 die ersten Filme gedreht.
Christopher Buhr, einer der erfolgreichsten gehörlosen Filmregisseure in Deutschland, feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum als Filmemacher. Doch als Hobby hat er bereits in den siebziger Jahren auf Super 8 die ersten Filme gedreht. Später wechselte er auf die VHS-Technik.
1997 wurde sein Film „Antideaf“ auf dem ersten Deaf-Filmfestival der Gehörlosen in Deutschland als bester Film ausgezeichnet und seitdem gewinnt er einen Preis nach dem anderen. Im Frühjahr 2019 beim 4. Essener Kurzstummfilmfestival hat er mit seinem Kurzfilm „Happy Yellow“ gleich zwei Preise, den Preis „Bestes Gelb“ und den Publikumspreis gewonnen. „Meine Erwartungen wurden hier vollkommen erfüllt, da meine Arbeit sowohl vom Publikum, als auch von der Jury anerkannt und ausgezeichnet wurde“, so Buhr.
Im Interview erfahren die Leser, dass er beruflich als Modellbauer mit Konstruktionskenntnissen und in Eigenregie an technischen Lösungen arbeitet und das Filmen für ihn eine kreative Abwechslung ist.
Seinen neuesten Film „Hope“, ein Animationsfilm, durfte er vor einigen Tagen im Rahmen des 6. Berlin Short Filmfestivals präsentieren. Hier trafen sich 77 Profis und Amateure aus der ganzen Welt zu einem internationalen Filmwettbewerb, zu dem Christopher Buhr als einziger gehörloser Filmemacher eingeladen wurde.
(Quelle: lifepr.de24)