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Berufsbilder in der Gebärdenwelt: Eine Labortechnikerin erzählt…

„Immer weiterkämpfen, bis man sein Ziel erreicht hat. Das finde ich besonders wichtig!“

 

Wer bist du und was machst du beruflich? 

Hallo, ich heiße Mercedes Maier und arbeite im Labor. Dazu habe ich auch die Lehrabschlussprüfung bestanden. 

Wie bist du zu dem Beruf gekommen, den du heute ausübst? 

Mein Vater arbeitet auch im Labor, er hat mir immer davon erzählt. Deshalb habe ich selbst ein Interesse dafür entwickelt und wollte eine Lehre starten. 

Ich bin dem Landesverband und den Dolmetscher*innen sehr dankbar für die Unterstützung, die ich bekommen habe. 

Welche Barrieren sind während deiner beruflichen Laufbahn aufgetaucht? 

Barrieren waren unter anderem, dass der Ablauf einen Kostenvoranschlag für Dolmetscher*innenkosten einzuholen und danach die Bewilligung zu bekommen oft lange gedauert hat. 

Aber auch wenn ich schriftliche Prüfungsfragen nicht verstanden habe und deswegen Dolmetscher*innen gebraucht habe, waren die Lehrer*innen nicht einverstanden, weil sie gedacht haben, dass ich schummeln möchte. 

Was funktioniert deiner Meinung nach im Arbeitsleben gut, womit bist du zufrieden? 

Die Kommunikation mit meinen Arbeitskolleg*innen funktioniert gut, weil sie schon für den Umgang mit Gehörlosen sensibilisiert wurden. Wenn in der Arbeit Besprechungen stattfinden sind immer Dolmetscher*innen dabei. Das brauche ich ganz klar, um alles zu verstehen. 

Was würdest du jungen gehörlosen Menschen raten, die gerade auf Jobsuche sind? 

Der Anfang ist immer schwierig, man muss dranbleiben und für sein Ziel kämpfen, dann schafft man es. Nie, wirklich nie darf man aufgeben. 

Foto/Video Credits: OEGLB / Gebärdenwelt.tv
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