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Aktuelle Nachrichten 30.04

Innsbruck hat am Sonntag einen neuen Bürgermeister gewählt, in Wien klagt man über die ungleiche Verteilung von geflüchteten Personen, das wirkt sich auch auf die Schulen aus und die Menschen in den Philippinen leiden derzeit unter der enormer Hitze. Herzlich Willkommen zu den aktuellen Nachrichten!

*Alternativlink zum Video: Youtube 

 

In Wien findet am Montag und Dienstag eine internationale Konferenz zur Regulierung von autonomen Waffensystemen (AWS) statt. AWS sind Waffen, die von selbst entscheiden, welches Ziel sie angreifen. Sie funktionieren mit Künstlicher Intelligenz. An der Konferenz in Wien nehmen rund 900 Personen aus 142 Staaten teil.

Österreich bemüht sich schon lange darum, dass es Beschränkungen für diese Waffen gibt. Die Entscheidung über Leben und Tod muss ein Mensch treffen, nicht eine Maschine, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) bei der Eröffnung der Konferenz.

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In Innsbruck hat am Sonntag die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters stattgefunden. Gewonnen hat Johannes Anzengruber. Er bekam 59,59 Prozent der Stimmen. Anzengruber war früher bei der ÖVP und Vize-Bürgermeister. Er wurde aber von der ÖVP ausgeschlossen und trat jetzt mit seiner eigenen Liste “JA – Jetzt Innsbruck” an.

Der bisherige Bürgermeister Georg Willi von den Grünen bekam in der Stichwahl nur 40,41 Prozent. Ob Anzengruber und Willi künftig in der Stadtregierung von Innsbruck zusammenarbeiten, ist noch unklar. Anzengruber will nun mit allen Parteien Gespräche führen.

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Die Stadt Wien kritisiert seit Wochen die Regierung wegen der ungleichen Verteilung von Flüchtlingen in Österreich. Der Familien-Nachzug von Asylberechtigten sorgt derzeit nämlich für Probleme an den Schulen. Die Flüchtlings-Kinder brauchen nämlich Schulplätze und eine Deutsch-Förderung. Aber auch innerhalb von Wien sind Kinder mit Sprach-Problemen ungleich verteilt.

Laut Zahlen aus dem Jahr 2022 schaffen es über die Hälfte der Volksschüler in 5 Bezirken nicht, dem Unterricht zu folgen. Sie können zu schlecht Deutsch. In anderen Bezirken ist das bei deutlich weniger Kindern der Fall. Dabei haben viele dieser Kinder vorher schon einige Jahre im Kindergarten in Österreich verbracht. Viele der Kinder sind sogar in Österreich geboren worden.

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Die Menschen auf den Philippinen leiden derzeit unter einer starken Hitzewelle. Am Sonntag lagen die Temperaturen bereits bei gefühlten 53 Grad. In der philippinischen Hauptstadt Manila wurde die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich möglichst drinnen aufzuhalten. Auch der Unterricht an den Schulen fiel aus.

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Foto/Video Credits: APA/Gebärdenwelt.TV
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