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Aktuelle Nachrichten 07.05

Immer mehr Menschen in Österreich suchen Schuldenberater:innen auf, eine Mitarbeiterin des Wiener AKHs bekommt versehentlich 150.000 Euro Überstunden ausbezahlt und viele Schnittblumen sind mit Pestiziden belastet. Herzlich Willkommen zu den aktuellen Nachrichten.

*Alternativlink zum Video: Youtube

 

Israels Streitkräfte sind in Richtung der Stadt Rafah im Gazastreifen vorgerückt. In der Nacht auf Dienstag hat das Militär den Grenzübergang Kerem Schalom beschossen. Auch die palästinensische Seite des nahen Grenzübergangs Rafah wurde von der israelischen Armee ins Visier genommen. Eine Waffenruhe ist noch nicht in Sicht. 

Zuvor wurden etwa 100.000 Menschen aus der Region evakuiert.
Damit bereitet Israel seine schon länger angekündigte Boden-Offensive in Rafah vor. Für die Offensive wurde Israel international scharf kritisiert. Denn viele Palästinenser im Gaza-Streifen sind vor den Kämpfen nach Rafah geflüchtet. Mehrere 100.000 Menschen leben dort auf engstem Raum.  

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Im vergangenen Jahr mussten deutlich mehr Menschen in Österreich zur Schuldenberatung gehen. im Vergleich zu 2022 stieg die Zahl um 17 Prozent an. Dafür ist vor allem die Teuerung verantwortlich. Das ergab der “Schuldenreport”, der am Montag präsentiert wurde. 

21.600 Menschen haben 2023 erstmals eine Schuldenberatung gebraucht. Das ist der höchste Wert seit 12 Jahren. Neben der Teuerung führen auch der Verlust des Arbeitsplatzes und ein schlechteres Einkommen häufig zu Schulden. 

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Schnittblumen sind oft mit Pestiziden belastet. Das hat ein Test ergeben, den die Umweltschutzorganisation Global 2000 und die Arbeiterkammer Oberösterreich durchgeführt haben. Dafür wurden 16 Blumensträuße aus Supermärkten und Blumengeschäften untersucht. Es zeigte sich, dass alle Blumen mit Pestiziden belastet waren, manche sogar mit mehreren. 

Viele der Pestizide waren in der EU sogar verboten. Blumen werden häufig aus weit entfernten Ländern importiert. Dort gelten andere Gesetze als in der EU. Die Experten empfehlen daher, Bio-Blumen zu kaufen oder sie selbst zu pflücken. 

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Das Wiener Krankenhaus AKH hat einer Mitarbeiterin aus Versehen 150.000 Euro für Überstunden bezahlt. Das wären die Kosten von 9.901 Überstunden. Eigentlich hatte die Frau nur 1,41 Überstunden eingetragen. Passiert ist das im Frühjahr 2022 wegen eines Fehlers in der Buchung. Das Geld wurde rückerstattet. 

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Foto/Video Credits: APA/Gebärdenwelt.TV
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