Die rechte Partei von Marin Le Pen gewinnt in der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen, in Österreich hat es am Sonntag schwere Unwetter gegeben und ein falscher Polizist hat in Wien eine Frau überfallen. Herzlich Willkommen zu den aktuellen Nachrichten!
*Alternativlink zum Video: Youtube
In Frankreich hat am Sonntag die erste Runde der Parlamentswahlen stattgefunden. Gewonnen hat die rechte Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen. Gemeinsam mit ihren Verbündeten kam der RN auf 33 Prozent der Stimmen. Auf Platz 2 landete das Linksbündnis mit 28 Prozent. Das Regierungsbündnis von Präsident Emmanuel Macron kam auf nur 20 Prozent.
Im französischen Parlament gibt es 577 Sitze. Wie diese nun wirklich verteilt werden, entscheidet sich aber erst in der 2. Runde der Wahl. Diese findet am kommenden Sonntag statt. Macron rief die Parlamentswahlen aus, nachdem seine Partei bei der EU-Wahl im Juni deutlich verloren hatte.
—————————————-
Am Sonntagnachmittag hat es in Teilen Österreichs schwere Unwetter gegeben. Bis zu 7 Zentimeter große Hagelkörner beschädigten Dächer, Fahrzeuge und Haus-Fassaden. Daher waren am Montag Aufräumarbeiten im Gange. In der Ortschaft Waldkirchen wurden laut Feuerwehr 80 Prozent der Gebäude beschädigt.
—————————————-
Ein falscher Polizist hat eine junge Frau in ihrer Wohnung im 10. Bezirk in Wien brutal überfallen. Der Mann läutete als Polizist verkleidet an der Tür einer 25-Jährigen. Er drang in die Wohnung ein und verlangte Geld und Schmuck. Dann ging er auf die Frau los. Er schlug auf sie ein und drückte ihr einen Polster ins Gesicht, bis sie ohnmächtig wurde. Dann flüchtete der Mann.
—————————————-
Schwarzarbeit, der sogenannte Pfusch, ist zwar verboten, wird von Österreichs Bevölkerung aber breit akzeptiert. Zwei Drittel finden Pfusch in Ordnung. Mehr als jeder 3. hat auch kein Problem damit, selbst Schwarzarbeit zu erledigen. Das ergab eine Befragung, die am Montag veröffentlicht wurde.
Elektroarbeiten und Reparaturen am Auto werden besonders häufig im Pfusch gemacht. Als Grund für Schwarzarbeit nannten die Befragten die hohen Steuern. Die Mehrheit gab an, dass ohne Pfusch vieles nicht leistbar wäre.
—————————————-